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Test in Barcelona
Formel-1-Live-Ticker: Neues Qualifying-Format ab Melbourne
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Kommission beschließt neues Zeitfahren +++ Regeln 2017: McLaren-Vorschlag auf Pole +++ Rosberg: Zeiten nicht realistisch +++
Neue Infos zum Qualifying-Format
Wir haben uns schlau gemacht: Das Qualifying-Format, wie in unserem Artikel skizziert, ist heute durch Strategiegruppe und Formel-1-Kommission gegangen und soll in der Form kommen. Das Problem, dass der Reifensatz am Ende keine Steigerungen mehr zulassen wird, ist relativ zu betrachten. Denn entgegen erster Annahmen müssen die Fahrer nicht nonstop durchfahren, sondern sie dürfen Reifen wechseln.
Vielmehr stellt sich aber ein anderes Problem: Die Topfahrer werden relativ früh in der Session fix durch sein, werden also eine schnelle Runde drehen und können sich dann ausruhen. Da stellt das neue Format keine Verbesserung zum bisherigen dar. Wir sind gespannt auf weitere Reaktionen, die wir morgen sicher von den Teams erhalten werden.
Zu den Regeln für 2017 wurde eine Fristverlängerung bis zum 30. April beschlossen. Dann werden Strategiegruppe und Formel-1-Kommission noch einmal tagen. Momentan tendiert alles zum McLaren-Vorschlag, der die Autos um drei Sekunden schneller machen soll. Das traut auch Pirelli (ebenfalls in der Kommission vertreten) seinen Reifen zu. Den noch radikaleren Red-Bull-Vorschlag nicht.
Regeln 2017: McLaren-Vorschlag am wahrscheinlichsten
Eine weitere Neuigkeit erreicht uns gerade aus Genf. Unter anderem wurde die Frist für das Reglement 2017 auf 1. April verschoben, um Zeit zu gewinnen. Derzeit sieht aber alles danach aus, als würde die Formel 1 den vorliegenden McLaren-Vorschlag annehmen, nach dem die Autos um drei Sekunden pro Runde schneller werden sollen. Red Bulls radikalerer Vorschlag wurde demnach abgelehnt.
Wichtig in diesem Kontext: Strategiegruppe und Formel-1-Kommission können keine finalen Regelentscheidungen treffen. Das ist dem FIA-Motorsport-Weltrat vorbehalten. Der hat also noch das letzte Wort. Fazit: Nix is fix!
Fragen über Fragen
Die Idee des neuen Qualifying-Formats ist, dass die Fahrer für die viertelstündigen Segmente durchgehend zum Fahren gezwungen werden, weil ja jeweils am unteren Ende der Langsamste abgeschnitten wird. Ganz spontan scheint mir das eine Schnapsidee zu sein. Bekanntermaßen halten Formel-1-Reifen ihren Peak sicher nicht über 15 volle Minuten, sodass die schnellsten Zeiten zu Beginn gefahren werden - und dann wird nichts mehr passieren, außer dass die bereits früh feststehende Rangliste der Reihe nach von unten bereinigt wird. Oder sehe ich das zu schwarz? Gegenargumente werden gern gelesen! :-)
Neues Qualifying: So soll's gehen!
Offenbar wird es doch weiterhin drei Qualifyings geben, da widersprechen unsere Informationen denen der Kollegen von 'Auto Bild motorsport'. In Q1 geht's nach sieben von 16 Minuten richtig zur Sache, denn dann scheidet alle 90 Sekunden der langsamste Fahrer aus. Und so geht das weiter, bis am Ende von Q3 nur noch zwei Fahrer übrig sind, die sich um die Pole streiten. Die Details zum Vorschlag findest du in unserer Newsstory!
Meinung gefragt?
Ein neues Qualifying-Format ist also der wichtigste Beschluss, auf den sich Strategiegruppe und Formel-1-Kommission heute in Genf einigen konnten. Na bravo. Wenn man mich fragt: Das Qualifying-Format war eines der wenigen Dinge, das schon bisher gut funktioniert hat. Wie siehst du das? Trete via @MST_ChristianN direkt mit mir in Kontakt und schreib mir deine Meinung.
Die besten Fotos
Wir haben gerade noch einmal ein paar Fotos von heute in unsere Galerie geladen. Klickt euch durch so spektakuläre Aufnahmen wie diese in aller Ruhe durch und schaut euch genau die technischen Details der neuen Autos an. Unter anderem den neuen Frontflügel am Renault, der heute erstmal im Einsatz war, und das ominöse Barge-Board bei Mercedes.
Neues Qualifying-Format?
Die Kollegen von 'Auto Bild motorsport' berichten, dass die Formel-1-Kommission in Genf ein neues Qualifying-Format beschlossen hat. "Es gibt 2016 keine drei Sessions mehr, sondern ein einstündiges Ausscheidungsverfahren. Beispiel: Erste Deadline nach fünf Minuten, wer dann Letzter ist, ist draußen. Zweite Deadline entsprechend später, bis am Ende die Schnellsten übrig bleiben. Quasi eine Formel-1-Version der Reise nach Jerusalem. Die Folge: Viel Betrieb auf der Strecke, weil es sich keiner leisten kann nicht zu fahren", berichtet das Blatt.