• 22. Februar 2016 · 13:15 Uhr

Für mexikanischen Paydriver: Hülkenberg verpasst Trainings

Nico Hülkenberg bestätigt, Force Indias Entwicklungsfahrer Alfonso Celis 2016 einige Freitagseinsätze bekommt - Sergio Perez spricht von "gutem Kompromiss"

(Motorsport-Total.com) - Der Name Alfonso Celis war vor dem November des vergangenen Jahres wohl nur echten Motorsportinsidern ein Begriff. Der 19-jährige Mexikaner, der im vergangenen Jahr einen unspektakulären 16. Gesamtplatz in der Formel Renault 3.5 belegte, wurde von Force India Ende 2015 als neuer Entwicklungsfahrer für die Formel-1-Saison 2016 bestätigt. Das dürfte vermutlich weniger an den (sehr überschaubaren) sportlichen Erfolgen von Celis liegen, als vielmehr an seiner gut gefüllten Brieftasche.

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Alfonso Celis wird in diesem Jahr mehrfach das Auto von Nico Hülkenberg übernehmen Zoom Download

Celis, der es 2014 und 2015 in zwei Jahren in der GP3 auf einen Podestplatz brachte, saß beim Young-Driver-Day in Abu Dhabi im vergangenen Dezember erstmals in einem Formel-1-Boliden und bekommt beim aktuellen Test in Barcelona von Force India gleich zwei volle Testtage spendiert. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Stammpiloten Nico Hülkenberg und Sergio Perez jeweils nur einen Tag zum Testen haben.

"Der eine Extratag ist nicht ideal", weiß Hülkenberg und erklärt: "Aber damit befasse ich mich jetzt nicht länger. Heute werden ohnehin viele Installationsrunden gedreht und da tut es nicht so weh." Celis durfte am Montag die Jungfernfahrt des neuen VJM09 übernehmen, während "Hülk" und Perez nur die Zuschauerrolle übernehmen durften - und das nicht zum letzten Mal in diesem Jahr.


Präsentation Force India VJM09

Auch während der Saison wird Celis bei den Freitagstrainings einige Einsatzzeiten bekommen. "Ja, das wird passieren", verrät Hülkenberg und erklärt: "Ich halte das aber nicht für eine große Sache." In der vergangenen Saison musste Romain Grosjean seinen Lotus am Freitag beispielsweise regelmäßig an Testpilot Jolyon Palmer abtreten. Trotzdem fuhr der Franzose in Spa auf das Podium.

"Es ist aus Sicht des Teams absolut verständlich", ergänzt Hülkenbergs Teamkollege Perez und erklärt: "Es hilft immer, auf diese Weise mehr Geld einzunehmen, und er sammelt auch Erfahrung dabei. Als Rennfahrer will man immer so viel wie möglich fahren, aber das geht eben nicht. Das Team hat einen guten Kompromiss gefunden und ich mache das Maximum daraus."

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