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Tests in Barcelona
Formel-1-Live-Ticker: Mercedes kündigt Innovationen an
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Wolff: "War überrascht, als ich Teile gesehen habe +++ Vettel erfreut über Bestzeit +++ McLaren-Honda fehlt Topspeed +++
Mercedes-Update am Mittwoch
Noch diese Woche, genauer gesagt voraussichtlich am Mittwoch, will Mercedes ein erstes Update für den neuen F1 W07 Hybrid nach Barcelona bringen. Das soll einen neuen Frontflügel beinhalten, und der wiederum soll recht innovativ sein. Wir vermuten: Das knüpft an die Tests an, die Mercedes in Brasilien 2015 im Training durchgeführt hat.
McLaren-Honda fehlt weiterhin Power
Mit 84 Runden mag Jenson Button einen viel (!) besseren ersten Testtag erlebt haben, als das 2015 der Fall war, aber McLaren-Honda fehlen bei den Topspeeds weiterhin deutlich mehr als zehn km/h auf die Spitze. Das ist die erste ernüchternde Erkenntnis für alle Fans des Weltmeisters von 2009. Und natürlich von Fernando Alonso, der heute noch Ruhetag hatte und genüsslich Selfies posten konnte.
Ferrari: Keine Angst vor Mercedes
Sebastian Vettel hat beim Blick auf die 156 Runden von Mercedes am Abend keinen Schock bekommen: "Davor waren's ja 154!", witzelt er. So weit wie Mercedes "sind wir noch nicht, aber das ist auch kein Grund zur Panik. Zwei, drei kleinere Dinge haben uns am Nachmittag ein bisschen aufgehalten." Und bei Tests nehme man sich eben auch die Zeit, solche Dinge genauer unter die Lupe zu nehmen, damit nichts kaputt geht.
Manor: Pascal Wehrlein schöpft Hoffnung
Pascal Wehrlein hat heute Nachmittag immer besser seinen Rhythmus gefunden. Der neue Manor mit Mercedes-Motor scheint so schlecht wie die Vorgängermodelle nicht zu sein. Und Wehrlein selbst glaubt, dass das Team vielleicht schon in Melbourne zu einer Überraschung fähig sein könnte, wenn denn die Fortschritte so weitergehen wie am ersten Testtag.
Was kommt da bei Mercedes?
"Das Auto fühlt sich genauso schnell an wie letztes Jahr", sagt Lewis Hamilton nach seinem zweiten Platz beim Testauftakt, und auch sonst sei das Fahrverhalten genau gleich. Generell ist er sehr optimistisch, denn: "Mercedes baut seit einiger Zeit den besten Motor", sagt der Weltmeister.
Auch Sportchef Toto Wolff ist zufrieden: "Wir hatten den Plan, genau so viele Kilometer zu fahren. Das ist uns gelungen. Es war ein guter erster Tag. Es kommen noch einige neue Teile, entweder morgen oder übermorgen. Als ich diese neuen Teile zum ersten Mal gesehen habe, war ich ziemlich überrascht." Klingt nach einer technischen Innovation, auf die wir schon gespannt sind.
Respekt hat Mercedes aber vor Ferrari: "James Allison ist kein Idiot. Sie wissen genau, welche Ziele sie erreichen müssen. Es ist schwieriger, wenn man vorne liegt, die richtigen Entwicklungen in die Wege zu leiten. Ich glaube, Ferrari wird unser härtester Gegner."
Toto Wolff: Kritik an Genf-Meeting
Toto Wolff ist sauer, dass er morgen nach Genf fliegen muss, anstatt bei den Tests in Barcelona bleiben zu können. In Genf finden Meetings der Strategiegruppe und der Formel-1-Kommission statt - quasi die letzte Chance, das 2017er-Reglement auf Schiene zu bekommen. Denn ab 1. März ist dafür Einstimmigkeit aller Teams erforderlich, und die erscheint unrealistisch.
Wolff ärgert sich über die Terminplanung: "Es wird sicher ein aufregender Tag in Genf. Gut getimt, dass wir das gleichzeitig mit einem Test machen. Wir haben ja so viele Tests, da kann man das problemlos an einem Tag machen", ärgert er sich.
Frühstück für die Nachtschicht
Weil es bei den Tests im Gegensatz zu den Rennwochenenden keine "Sperrstunde" im Paddock gibt, arbeiten die Teams die Nacht durch - die größeren mit einer eigenen Nachtschicht. Die Mechaniker sind gerade an der Strecke angekommen und frühstücken jetzt erstmal. So gewöhnen sie sich gleich an die Melbourne-Zeitzone...
Lust auf einen Grand-Prix-Besuch bekommen?
War ein spannender erster Testtag, oder? Solltet ihr euch jetzt Lust auf einen Grand-Prix-Besuch an der Rennstrecke geholt haben, dann kann ich euch unseren Formel-1-Ticketshop 2016 ans Herz legen. In dem bekommt ihr Eintrittskarten, unter anderem auch für die Deutschland-nahen Klassiker in Hockenheim, Spielberg, Spa und Monza.