Mika Häkkinen: 2015 "nicht Ende, sondern Anfang für McLaren"
Ex-McLaren-Weltmeister Mika Häkkinen leidet mit seinem ehemaligen Arbeitgeber, ist aber genau wie die direkt Beteiligten von baldiger Besserung überzeugt
(Motorsport-Total.com) - Die schwache Performance von McLaren-Honda in der Formel-1-Saison 2015 setzte nicht nur den direkt ins Gesehen involvierten Personen zu. Zwar bringen sowohl die beiden Piloten Fernando Alonso und Jenson Button als auch Rennleiter Eric Boullier und McLaren-Boss Ron Dennis unermüdlich ihren Optimismus für die Zukunft zum Ausdruck, doch zwölf Ausfälle und gerade mal 27 WM-Punkte aus 19 Rennen mit zwei Autos sind alles andere als das, was man sich von der Comeback-Saison der Zusammenarbeit mit Honda erwartet hatte.
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Mika Häkkinen holte seine beiden WM-Titel in der Formel 1 als McLaren-Pilot Zoom Download
In der Konstrukteurs-Wertung ließ das achtmalige Weltmeisterteam aus Woking lediglich Manor-Marussia hinter sich. Die schwache McLaren-Performance 2015 sorgt auch bei Mika Häkkinen für Sorgenfalten auf der Stirn. Der Finne gewann seine beiden WM-Titel (1998 und 1999) am Steuer eines McLaren-Mercedes und leidet ob der Vorstellung seines ehemaligen Arbeitgebers in der abgelaufenen Saison.
"Natürlich ist es schmerzhaft, das mit ansehen zu müssen, denn alle Welt redet vom Versagen. Das ist psychologisch nicht einfach", bemerkt Häkkinen, gibt aber genau wie die direkt Beteiligten die Hoffnung auf baldige Besserung nicht auf: "Sicher, McLaren hatte eine schlechte Saison, aber ich sehe das nicht als Ende der Welt. Es ist ein großes Team, für das einige hervorragende Leute arbeiten."
"Ich bin mir sicher, dass sie mit einer positiven Einstellung und der richtigen Denkweise ihre Probleme in den Griff kriegen werden. Sie werden in die Erfolgsspur zurückkehren", ist Häkkinen überzeugt und meint, dass die gegenwärtige Schwächeperiode "nicht das Ende, sondern der Anfang für McLaren" sind. So glaubt der 47-jährige Finne, dass sowohl McLaren als auch Motorenpartner Honda aus den in diesem Jahr gemachten Fehlern gelernt haben und es in Zukunft besser machen werden.