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Wenn es die Frau erlaubt: Todt will dritte FIA-Amtszeit
Jean Todt macht eine mögliche Kandidatur im Jahre 2017 davon abhängig, ob sich sein ehrenamtliches Engagement mit dem Familienleben vereinbaren lässt
(Motorsport-Total.com) - Jean Todt hat mit seiner FIA-Präsidentschaft kein einfaches Los gezogen: Er leitet den Automobil-Weltverband in einer Zeit, in der sinkende Zuschauerzahlen, Dauerzank wegen der Hybridantriebe und sportpolitische Querelen die Formel 1 in eine Krise haben schlittern lassen. Dennoch hat der Franzose nach seiner zweiten Amtszeit keine Lust, die Segel zu streichen. "Stand heute wäre ich bereit, noch einmal zu kandieren", sagt Todt über eine mögliche Wiederwahl, die im Jahre 2017 anstünde.
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Jean Todt könnte weiter die Nummer eins im Automobil-Weltverband bleiben Zoom Download
Geld kann für den Ex-Ferrari-Rennleiter kein Anreiz sein, schließlich kassiert er für seine Tätigkeit von der FIA keinen Salär. "Es ist eine schwierige Aufgabe. Ich erledige sie ehrenamtlich. Die Entscheidung liegt bei mir - und bei den Delegierten, die mich wählen müssen", erklärt Todt, lässt sich aber eine Hintertür offen, um es sich anders zu überlegen: "Noch ist es nicht an der Zeit, eine Entscheidung zu treffen. Ich weiß es noch nicht. Bevor ich mich entscheide, muss ich mit meiner Frau sprechen."
Der 69-Jährige, der nicht bei jedem Formel-1-Rennen vor Ort ist und sich auch um die anderen Rennserien des Automobil-Weltverbandes kümmern muss, bekennt sich zu seinem Wunsch nach mehr Aufmerksamkeit für die Familie: "Ich würde gerne mehr Zeit mit ihr verbringen, mit meinem Sohn, mit den Menschen, die mir nahe stehen", so Todt über seine Lebensgefährtin und Ex-Bond-Girl Michelle Yeoh sowie seinen Filius Nicolas, der im Paddock als Fahrermanager bekannt ist. "Dann muss ich entscheiden, ob es die Sache wert ist oder nicht", erklärt Todt.