Max Verstappen: Rundumschlag gegen GPDA und Fanumfrage
Warum sich Max Verstappen nicht in der Formel-1-Fahrergewerkschaft GPDA engagiert und warum für ihn auch die Fanumfrage vergebene Liebesmüh ist
(Motorsport-Total.com) - In der Fahrergewerkschaft GPDA haben sich fast alle Formel-1-Fahrer zusammengeschlossen, um gemeinsam ihre Interessen zu vertreten. Doch nicht jeder Fahrer kann diesem Zusammenschluss etwas abgewinnen. So ist Max Verstappen bisher nicht Mitglied der GPDA und sieht auch keinen Grund, daran etwas zu ändern. Denn das Motto der GPDA ist für den Niederländer eine Mogelpackung.
"Die GPDA steht für 'racing united' (auf deutsch sinngemäß: gemeinsam Rennsport betreiben; Anm. d. Red.), aber wenn ich sehe, wie sich die anderen Fahrer in den Medien gegenseitig kritisieren, frage ich mich, warum ich dort eintreten soll", wird Verstappen von der niederländischen Tageszeitung 'Algemeen Dagblad' zitiert.
Für Verstappen ist die GPDA außerdem ein wirkungsloses Gremium. "Wenn du dafür bezahlst, aber nichts passiert, wo ist dann der Mehrwert?", fragt sich Verstappen. Und auch sein junges Alter führt der Toro-Rosso-Pilot als Argument gegen eine GPDA-Mitgliedschaft ins Feld. "Glaubt ihr wirklich, all diese Egos hören darauf, was ein 17-Jähriger sagt?"
Doch nicht nur von der GPDA selbst, sondern auch von der von ihr initiierten Fanumfrage hält der Teenager nichts. "Ich denke, so etwas ist nutzlos. Das wurde schon so oft diskutiert, aber nichts passiert. So ist es schon seit Jahren", meint Verstappen. "Wenn sich irgendwas verändert, dann wohl kaum wegen der GPDA."