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Vettel: Karriereende bei Ferrari "auf jeden Fall" denkbar
Der Deutsche plant mit der Scuderia und will sich nach dem Motorsport eine neue Beschäftigung suchen: "Rente mit 30 wäre Katastrophe"
(Motorsport-Total.com) - Niki Lauda und Michael Schumacher dachten einst, sie hätten ihre Formel-1-Karrieren bei Ferrari beendet - und kamen in den Diensten anderer Arbeitgeber zurück. Fernando Alonso beschwor, der Scuderia bis zum Ende seiner Laufbahn treu zu bleiben - und wechselte erneut zu McLaren. Den nächsten Anlauf, den Helm mit einem springenden Pferd auf dem Lack an den Nagel zu hängen, unternimmt Sebastian Vettel. "Ja, auf jeden Fall", sagt er der 'Bild'-Zeitung über ein mögliches Karriereende in Rot.
Trotzdem hat der Heppenheimer keine konkreten Pläne geschmiedet, wann er zum letzten Mal in die Startaufstellung rollen will, oder sich darüber Gedanken gemacht, ob es eines Tages doch Alternativen zu Ferrari geben wird: "Im Moment schaue ich nicht so weit nach vorne. Aber rein vom Typ her bin ich kein Mensch, der von einem Jahr auf das andere immer wieder zu einem anderen Team wechselt", meint Vettel, der als bodenständig gilt. "Das bin ich nicht, das war ich nie. In keinem Lebensbereich."
Seine Vita bestätigt ihn: Nach jahrelanger BMW-Förderung war er seit 2008 er für die Red-Bull-Teams in der Formel 1 unterwegs. Egal, welcher Arbeitgeber noch kommt, Vettel denkt auch schon an die Zeit nach dem Motorsport. Er erwägt ein Studium. "Man muss ja etwas haben, was einen später noch beschäftigt, damit einem nicht langweilig wird. Was mach ich denn sonst die ganze Zeit?", fragt sich Vettel. "Ich kann ja auch nicht mit 30 Jahren in Rente gehen, das wäre ja eine Katastrophe."