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Justin King bestreitet Ambitionen auf Ecclestone-Nachfolge
Justin King beteuert, es gehe ihm bei seinem Engagement bei Manor nicht darum, sich als Nachfolger von Bernie Ecclestone in Stellung zu bringen
(Motorsport-Total.com) - Das ehemalige Marussia-Team scheint gerettet: Am Mittwoch gab der nun unter dem Namen Manor firmierende Formel-1-Rennstall bekannt, beim Saisonauftakt am 15. März in Melbourne an den Start gehen zu wollen. Zur Rettung von Manor hat auch ein Mann beigetragen, dessen Name schon seit längerem im Fahrerlager der Formel 1 die Runde macht: Justin King.
Der britische Unternehmer wurde lange Zeit als möglicher Nachfolger von Formel-1-Boss Bernie Ecclestone gehandelt, doch derartige Ambitionen streitet King energisch ab. "Ich habe mich nie um einen Job beworben, der nicht frei war. Und dieser Posten ist nicht vakant", sagt er am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in London.
King ist in Großbritannien ein bekannter Manager und leitete bis zum vergangenen Jahr die Supermarktkette Sainsbury. Das Engagement bei Manor, wo King nun vorübergehend den Posten des Vorstands-Vorsitzenden bekleidet, sei ausschließlich seiner Liebe zum Sport geschuldet.
"Ich wollte etwas anderes machen also zuvor. Ich arbeite an einigen Dingen und habe mich wegen meiner Leidenschaft zum Sport an Manor beteiligt", sagt King. "Natürlich ziehen viele Leute eine Verbindung, das aber vor allem wegen meines Sohnes." Jordan King ist Rennfahrer, fuhr bis zum vergangenen Jahr in der Formel-3-Europameisterschaft und wird in dieser Saison in der GP2 an den Start gehen.
Vom Engagement beim zwischenzeitlich insolventen Manor-Team haben King auch die überwältigende Reaktionen der Fans auf die Rettungsversuche überzeugt. "Es ist großartig, Teil des Ganzen zu sein, und daher habe ich zugestimmt, vorübergehend Vorsitzender zu sein", so King, der auf dem Posten des Vorstands-Vorsitzenden aber nicht dauerhaft verweilen will. "Als ich Sainsbury verlassen habe, spürte ich, dass es noch einen großen Job für mich gibt. Aber ich möchte einen (permanenten; Anm.d.Red.) Vorsitzenden finden und mich dann aus dem operativen Geschäft zurückziehen."