Lotus E23 konstanter: Romain Grosjean zuversichtlich für 2015

(Motorsport-Total.com) - Ganz problemlos verliefen die ersten Testfahrten der Saison 2015 für Renault nicht. Den ersten Tag in Jerez verpasste das Team aus Enstone komplett und auch in den folgenden drei Tagen hatte der E23 immer wieder mit kleinen Kinderkrankheiten zu kämpfen. Romain Grosjean hofft trotzdem, dass sein Team in diesem Jahr einen Sprung nach vorne machen kann, nachdem es 2014 lediglich zu zehn mageren WM-Punkten gereicht hatte.

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Romain Grosjean ist zuversichtlich, dass die neue Saison für Lotus besser laufen wird Zoom Download

"Im vergangenen Jahr hatten wir wirklich Probleme und nichts lief so, wie wir uns das gewünscht hatten", erinnert sich Grosjean zurück und berichtet: "Das alte Auto war sehr inkonstant. Es hat einfach immer das gemacht, was es gerade wollte. Jetzt haben wir ein konstanteres Auto. Du gehst in eine Kurve und weißt genau, was du bekommst."

2014 war das Team aus Enstone erstmals seit der Saison 2002 wieder ohne einen Podiumsplatz geblieben. Nun soll unter anderem der Wechsel von Renault zu Mercedes dafür sorgen, dass die neue Saison wieder erfolgreicher verläuft. Grosjean berichtet: "Ich bin mir sicher, dass Mercedes weiß, was sie tun. Beim Wintertest probiert man einige Sachen aus und ich bin mir sicher, dass alle an einem Strang ziehen. Wir wollen einfach dafür sorgen, dass das Auto immer besser wird."

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Bereits vor dem ersten Test seien auch die Besuche im Simulator vielversprechend gewesen. Im Hinblick auf den viel kritisierten Sound der neuen Aggregate erklärt der Franzose: "Im Paddock hört es sich jedenfalls lauter an, als noch im vergangenen Jahr. Das ist toll." Außerdem sei der Sound des Mercedes-V6 "ganz anders als beim Renault."

"2013 bin ich Vater geworden und da hat es funktioniert. Jetzt werde ich wieder Vater, also hoffe ich, dass es wieder funktioniert", sagt der Franzose mit einem breiten Lächeln. 2013 erlebte Grosjean mit insgesamt 132 Punkten und WM-Rang sieben seine bisher erfolgreichste Saison in der Formel 1. Außerdem schaffte er es damals gleich sechsmal aufs Podium. Will er das 2015 wiederholen, müsste sich Lotus allerdings schon deutlich steigern.