Die Erklärung der Bianchi-Familie im Wortlaut
Jules Bianchi ist zurück in der Heimat und ist nicht mehr im künstlichen Koma: Diese erfreulichen Nachrichten konnte seine Familie am Dienstag verkünden
(Motorsport-Total.com) - Jules Bianchi macht nach seinem schweren Unfall in Suzuka leichte Fortschritte. Er befindet sich nicht mehr im künstlichen Koma und wurde nach Nizza verlegt, wo er nun in der Nähe seiner Familie weiter behandelt wird. Diese erfreulichen Nachrichten verkündete die Familie Bianchi am Dienstag in folgender offiziellen Mitteilung, die wir im Wortlaut veröffentlichen:
"Fast sieben Wochen nach Jules' Unfall in Suzuka und nach einer schwierigen Zeit neurologischer Intensivbehandlung können wir nun bekanntgeben, dass Jules einen wichtigen Schritt gemacht hat. Jules ist nicht länger im künstlichen Koma, in welches er nach seinem Unfall versetzt wurde. Er ist allerdings weiterhin bewusstlos. Er atmet ohne Hilfe, seine Vitalzeichen sind stabil. Seine Zustand wird allerdings weiterhin als 'kritisch' eingestuft. Seine Behandlung tritt jetzt in eine neue Phase, in der es vor allem darum geht, seine Hirnfunktionen zu verbessern."
"Jules' neurologischer Zustand ist weiterhin stabil. Obwohl die Situation nach wie vor kritisch ist, wurden entschieden, dass Jules stabil genug ist, um ihn in seine französische Heimat zurückzubringen. Wir können daher mit Erleichterung verkünden, dass Jules in der vergangenen Nacht per Flugzeug vom Allgemeinen Krankenhaus der Präfektur Mie in Yokkaichi in das Universitätskrankenhaus von Nizza verlegt wurde, wo er vor kurzem eingetroffen ist."
"Jules wird nun auf der Intensivstation von den Professoren Raucoules und Ichai behandelt, während auch Professor Paquis, Chef der Neurochirurgie die Behandlung überwacht. Wir sind dankbar darüber, dass die nächste Phase von Jules' Behandlung nun in der Nähe seiner Heimat stattfindet, wo seine Familie und Freunde bei ihm sein können und ihn unterstützen."
"Für die herausragende Betreuung, die das Allgemeine Krankenhaus der Präfektur Mie seit dem Unfall geleistet hat, können wir uns nur bedanken. Das medizinische Personal hat für Jules und auch für unsere Familie in einer sehr schwierigen Zeit alles in seiner Macht stehende getan. Wir stehen ewig in seiner Schuld. Besonders möchten wir uns bei den Doktoren Kamei und Yamamichi sowie Herr Ogura bedanken, die Teil des Teams waren, das sich in Japan um Jules gekümmert hat."