Wolff: Vertragsverlängerung mit Hamilton nur noch Formsache
Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff verrät den Zeitpunkt für die Vertragsgespräche mit Titelfavorit Lewis Hamilton und rechnet mit schneller Einigung
(Motorsport-Total.com) - Am kommenden Sonntag kämpfen die beiden Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton und Nico Rosberg in Abu Dhabi um den WM-Titel. Obwohl Hamilton bereits zehn Saisonsiege auf dem Konto hat und die Gesamtwertung mit 17 Punkten Vorsprung anführt, ist Rosberg derjenige, der bezüglich seiner Zukunft schon seit Monaten Klarheit hat.
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Lewis Hamilton: WM-Titel am Sonntag, neuer Mercedes-Vertrag nächste Woche? Zoom Download
Mercedes gab im Juli bekannt, den Vertrag mit dem Sohn von Ex-Formel-1-Weltmeister Keke Rosberg "um mehrere Jahre" verlängert zu haben. Hamiltons aktueller Mercedes-Vertrag läuft Ende 2015 aus. Gespräche über eine Zusammenarbeit darüber hinaus hat man bewusst auf die Woche nach dem Grand Prix von Abu Dhabi angesetzt, um dem McLaren-Weltmeister von 2008 so die Möglichkeit zu geben, sich voll und ganz auf das Einfahren seines zweiten WM-Titels, seines ersten für Mercedes, zu konzentrieren.
Bei Mercedes ist die Entscheidung im Grunde schon gefallen, wie Toto Wolff betont. "Wir wünschen uns, dass er noch viele Jahre für uns fährt", wird der Mercedes-Motorsportchef wenige Tage vor dem Saisonfinale von der Nachrichtenagentur 'Reuters' in Bezug auf Hamilton zitiert. "Er ist ein Teil der Familie. Die Verbindung, die wir untereinander genießen ist mehr als nur ein professionelles Arbeitsverhältnis zwischen Fahrer und Team", sagt Wolff und spricht von "einer anderen Ebene".
"Am Montag oder Dienstag nach Abu Dhabi werden wir uns zusammensetzen, miteinander reden und hoffentlich schnell zu einer Lösung kommen", blickt der Mercedes-Motorsportchef auf die angestrebte Vertragsverlängerung mit Hamilton voraus.
Der Mercedes-Titelkandidat Nummer eins hat erst kürzlich bekanntgegeben, sich zum Saisonende von seiner Managementfirma XIX zu trennen. Statt Manager Simon Fuller ist es künftig Hamilton selbst, der die Vertragsgespräche führt. Wolff sieht darin kein Problem: "Er weiß, was wer will und das sagt er auch."