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Horner von Mercedes-Dominanz in Brasilien nicht überrascht
Red-Bull-Teamchef Christian Horner ist von der Leistung der Mercedes-Teams wenig überrascht und sieht Red Bull als ersten Verfolger in Lauerstellung
(Motorsport-Total.com) - Die Plätze eins bis fünf in der Startaufstellung zum Grand Prix von Brasilien haben eines gemeinsam - all diese Boliden werden von Mercedes-Aggregaten angetrieben. Als erster Außenseiter tritt Sebastian Vettel mit seinem Renault-betriebenen Red Bull RB10 auf Platz sechs in Erscheinung. Insgesamt sind sechs der ersten zehn Autos mit Mercedes-Antriebseinheiten ausgestattet.
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Christian Horner möchte in Brasilien wenigstens Jenson Button schlagen Zoom Download
Für Red-Bull-Teamchef Christian Horner kommt das nicht von ungefähr. Der Brite hat durchaus mit solch einer Dominanz auf dem Autodromo Jose Carlos Pace gerechnet. "Die Strecke ist kurz und es gibt nicht viele Kurven. In Sektor eins und drei dominieren die Geraden", analysiert er den Grund für die Stärke von Mercedes gegenüber 'Sky Sports F1'. Nur im mittleren Teil der Strecke ist diese technisch anspruchsvoll. Daraus ergibt sich für Horner folgendes Fazit: "Also ist es keine Überraschung, dass fünf Mercedes-betriebene Boliden auf den ersten fünf Positionen zu finden sind."
Aus der Sicht von Red Bull - Vettel startet am Sonntag vom sechsten Platz, Daniel Ricciardo von Position neun aus - lief es an diesem Samstag in Interlagos nicht optimal. "Ich denke, dass Seb sich gut von heute morgen erholt hat und alles aus dem Auto rausgeholt hat. Daniel hat ein wenig an Leistung gegenüber heute morgen verloren, er hat ein bisschen Untersteuern bekommen, also war die Balance nicht mehr ganz da. Vielleicht weil die Temperatur gesunken ist", kommentiert Horner die Leistungen seiner Fahrer.
Er gesteht: "Um ehrlich zu sein, ist es das, wo wir im Moment stehen." Er vermutet, dass es bei einem trockenen Rennen kaum zu Positionsverschiebungen kommen wird, betont aber auch, dass Brasilien "oftmals kein Standard-Rennen" war. Damit spricht er indirekt den Unsicherheitsfaktor Regen an. Er hofft auf einen Wolkenbruch, denn nur so könne man Druck auf die Konkurrenz, und vor allem Mercedes, ausüben.