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Neue Sorgen für Marussia: GP3-Team nicht in Sotschi
Das GP3-Team von Marussia ist eine Woche nach dem Unfall von Jules Bianchi nicht in Sotschi am Start, die Gründe dafür sollen aber wirtschaftlicher Natur sein
(Motorsport-Total.com) - Drei Tage nach dem schrecklichen Unfall von Jules Bianchi folgt die nächste Hiobsbotschaft für Marussia: Das GP3-Team Marussia Manor kann "aus wirtschaftlichen Gründen" nicht bei den Läufen in Sotschi dabei sein. Für die Piloten Dean Stoneman, Patrick Kujala and Ryan Cullen bedeutet dies eine unfreiwillige Pause in der GP3-Serie.
Das Team betont allerdings, dass der Rückzug aus Sotschi nichts mit den Vorkommnissen rund um Jules Bianchi zu tun habe: "Marussia Manor möchte klarstellen, dass die Nicht-Teilnahme an Sotschi einzig und allein aus wirtschaftlichen Gründen geschieht und in keinster Weise von den Ereignissen des Formel-1-Rennens in Suzuka beeinflusst wurde", heißt es in einem Statement des Teams. "Die Deadline für die Fracht war am vergangenen Donnerstag, dem 2. Oktober."
Bei Marussia reißen die schlechten wirtschaftlichen Nachrichten in dieser Saison nicht ab. Schon zum Großen Preis von Belgien tauchte das Formel-1-Team verspätet auf, weil es Probleme mit der Zahlungsfähigkeit gegeben haben soll. Es folgte eine seltsame Posse um Max Chilton und Alexander Rossi, bei der der Brite sein Cockpit erst freiwillig geräumt haben soll, bevor er es am Samstag doch wieder übernahm.
Ob das GP3-Team beim Saisonfinale in Abu Dhabi wieder am Start sein wird, ist nach aktuellen Informationen noch unklar. In der GP2-Serie ist Marussia sowieso nicht als Team vertreten.