Magnussen entspannt: "Wurde noch nicht gefeuert"
Kevin Magnussen gibt sich trotz der ungewissen Zukunft gelassen was seine weitere Karriere angeht und erklärt, dass man in der Formel 1 nie aufhört zu lernen
(Motorsport-Total.com) - Kevin Magnussen steht vor einer ungewissen Zukunft. McLaren hat sich immer noch nicht auf eine Fahrerpaarung für die kommende Saison festgelegt und lässt den Dänen sowie Teamkollege Jenson Button in der Luft hängen, was ihre sportliche Zukunft betrifft. Die Chrompfeile, die im kommenden Jahr exklusive Honda-Unterstützung haben, buhlen um einen großen Namen wie Fernando Alonso und haben ihre Pläne daher noch nicht bekanntgegeben.
Für die beiden Piloten ist die aktuelle Situation keine einfache, besonders bei einem Rookie könnte die Angst vor dem Aus für zusätzlichen Druck sorgen, doch noch gibt sich Magnussen betont gelassen: "Ich wurde noch nicht gefeuert", scherzt er laut 'Autosport' auf seine Zukunft angesprochen. Doch der 21-Jährige kämpft um einen Verbleib beim Team, dem er mit Honda eine großartige Zukunft prognostiziert. "Und ich möchte wirklich ein Teil dieser Zukunft sein", sagt er.
Dazu muss der Däne allerdings Leistung zeigen, das ist ihm bewusst. "Ich kann nur mein Bestes geben", sagt er. In den vergangenen vier Rennen holte er allerdings nur zwei Zähler, auch wenn ihm mehrfach Zähler durch Bestrafungen flöten gingen. Dafür konnte Magnussen Teamkollege Button im Qualifying dreimal hintereinander bezwingen und erklärt, dass er mit der Zeit noch besser werde. "Solange man in der Formel 1 ist, hört man nicht auf zu lernen."
"Die Formel 1 entwickelt sich die ganze Zeit und man lernt die ganze Zeit, weil sich die Dinge die ganze Zeit ändern. Darum ist die Formel 1 wie sie ist. Ich bin sicher, dass Jenson ebenfalls 'nein' sagen würde, wenn ihr ihn fragen würdet, ob er alles gelernt hat." Das einzige, was geringer wird, sei lediglich die Lernkurve. Diese begann auch bei Magnussen steil, doch flacht mit der Zeit ab: "Ich muss nichts Neues mehr lernen - nur mehr Dinge über Reifenverschleiß, Reifenmanagement, Benzinmanagement oder Setupänderungen."
Auch im kommenden Jahr würde Magnussen das Gelernte gerne noch anwenden können und weiter lernen. Denn sein Rookiejahr soll nicht sein letztes in der Formel 1 gewesen sein. Laut Rennleiter Eric Boullier will McLaren bis zum Saisonende über seine Fahrerpaarung entschieden haben, bis dahin fokussiert sich Magnussen auf andere Dinge: "Ich denke nicht negativ darüber nach. Ich bin einfach froh, hier zu sein."