• 23. August 2014 · 12:32 Uhr

Force India vs. McLaren Teil zwei: Kampf bis zum bitteren Ende

Wie im vergangenen Jahr kämpft Force India auch 2014 wieder mit McLaren um Rang fünf in der WM - Nico Hülkenberg wünscht sich bessere Entwicklung

(Motorsport-Total.com) - Favoritenschreck Force India hieß es besonders zu Beginn der Saison. Das kleine Privatteam von Vijay Mallya zeigte für seine Ressourcen wieder einmal starke Leistungen und hielt größere Teams wie Ferrari, Red Bull oder McLaren immer wieder auf Trab. Aktuell liegt man auf Rang fünf der Weltmeisterschaft, doch die Resultate der vergangenen Rennen waren nicht mehr ganz so stark wie zu Jahresbeginn, als man sogar aufs Podium fahren konnte.

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McLaren oder Force India: Wer hat am Ende die Nase vorne? Zoom Download

McLaren liegt nur noch einen Zähler hinter Force India, doch das Team will die Chrompfeile mit aller Macht hinter sich halten und zumindest Rang fünf retten, nachdem man zuletzt Williams wegziehen lassen musste. "Aber das wird schwer, sie haben riesige Ressourcen im Vergleich zu uns", sagt Technikchef Andrew Green. Zudem will auch noch der VJM08 versorgt werden, das Auto für die kommende Saison.

Doch Green verspricht, dass man auch das aktuelle Modell und den Kampf um Rang fünf nicht außer Acht lassen wird: "Wir werden den Kampf so lange wir können aufrecht halten. Es braucht nur ein paar gute Resultate, dann können wir vor ihnen bleiben. Es wird schwierig, ohne Zweifel, aber wir werden sehen, was wir tun können." Doch die Tendenz spricht gegen Force India: McLaren holte in den vergangenen drei Rennen 14 Zähler mehr - und auch andere Teams haben im Vergleich zugelegt.

"Einige Teams wie Williams haben uns überholt", muss auch Nico Hülkenberg einsehen. "Wir waren am Anfang vor ihnen - oder zumindest gleich schnell - aber jetzt sind wir zurückgefallen, weil wir nicht genug entwickelt haben", so der Emmericher. Das Problem zeigt sich auch in Spa: Während die meisten Teams nach der Sommerpause noch einmal upgrademäßig zugelegt haben, bleibt der VJM07 beinahe unverändert - abgesehen von dem üblichen Low-Downforce-Paket in Belgien.

Dennoch verspricht Hülkenberg noch Besserung: "In der Fabrik in Silverstone arbeiten die Jungs sehr hart an Updates, die in den kommenden Rennen folgen sollen." Sorgen macht er sich aber nicht: "So ist es eben. Manche Updates brauchen Zeit, man kann Dinge nicht über Nacht ändern. Es ist immer ein langwieriger Prozess, wenn man einen größeren Sprung machen will: man muss etwas finden, es bauen und dann ans Auto bringen. Hoffentlich geschieht das früh genug, um unsere Ziele zu erreichen."

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