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Geburtstag von Papa Button: Erst Champagner, dann Punkte?
John Button hätte morgen Geburtstag gefeiert, Sohn Jenson will erst auf seinen Dad anstoßen und dann ein gutes Resultat für ihn einfahren
(Motorsport-Total.com) - Mit "Pink for Papa" hat in Silverstone alles seinen Anfang genommen, doch noch immer trägt Jenson Button seinen pinken Helm zu Ehren seines verstorbenen Vaters John. In Ungarn kommen dem Briten noch einmal besondere Erinnerungen hoch, denn morgen hätte sein Vater Geburtstag gefeiert - ausgerechnet am Hungaroring, wo Jenson Button vor acht Jahren seinen aller ersten Grand-Prix-Sieg gefeiert hat.
Damals feierte der Honda-Pilot natürlich zusammen mit seinem exzentrischen Dad, doch morgen muss er ohne ihn anstoßen: "Morgen wäre sein Geburtstag gewesen. Wir werden den Tag mit einem Glas Champagner beginnen", erzählt Button. Einem Gläschen wäre auch John Button nie abgeneigt gewesen, doch der McLaren-Pilot will es im Rahmen halten: "Natürlich werden wir nicht so viel trinken, aber hoffentlich können wir ein gutes Resultat haben und ihn stolz machen."
Die Chancen stehen von Platz sieben aus nicht allzu schlecht, zumal Button im Laufe des Wochenendes zulegen konnte. Während sich sein Bolide im Training so anfühlte, "als würde es die ganze Zeit über meinem Auto regnen", lief es im Qualifying deutlich besser: "Am Ende haben wir die richtige Richtung gefunden. Das zeigt, dass sich harte Arbeit am Ende auszahlt, wenn man fokussiert bleibt."
"In Q1 hat man schon eine große Verbesserung gespürt, auch Q2 war nicht schlecht. Wir sind auf der richtigen Spur und hätten mit dem Mischbedingungen in Q3 ein wenig besser sein können, aber es war komplett trocken, daher konnten wir nicht profitieren. So nah an Williams und dem besten Ferrari dran zu sein, ist mehr eine Erleichterung als eine Freude", spricht der Brite nach dem Qualifying.
Ein erneuter - wenn auch unwahrscheinlicher - Sieg am Geburtstag des Vaters würde sicherlich zu einer emotionalen Sache werden. Doch Button betont: "Jeder Tag ohne meinen Dad ist emotional. Wenn man einen Dad wie ich hatte, dann erlebt man in all den Jahren viele emotionale Momente, die einen zum Lächeln bringen. Er ist ein besonderer Mensch, der von vielen enorm vermisst wird, aber besonders von seiner Familie."