Domenicali: Mit Ferrari hätte "Schumi" noch einen Titel geholt
Der frühere Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali ist davon überzeugt, dass "Schumi" nochmals Weltmeister geworden wäre, hätte er ab 2008 einen Ferrari gefahren
(Motorsport-Total.com) - Wie wäre die Karriere von Michael Schumacher wohl verlaufen, wenn er ab 2010 nicht für Mercedes, sondern für Ferrari in die Formel 1 zurückgekehrt wäre? Die Antwort auf diese Frage: Wir wissen es nicht. Doch der frühere Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali hat eine Vermutung. Er meint: Hätte "Schumi" sein Comeback in Rot gegeben, er wäre wesentlich erfolgreicher gewesen als mit Silber.
"Ich denke manchmal: Wäre Michael zwischen 2008 und 2013 bei mir im Team gefahren, hätte er mindestens noch einen weiteren WM-Titel geholt", sagt Domenicali im Blog von Leo Turrini. Der Italiener will aber nicht missverstanden werden, wie er dort hinzufügt. "Ich glaube", so Domenicali weiter, "auch Alonso hätte es verdient gehabt, sowohl 2010 als auch 2012 Weltmeister zu werden."
In jedem Fall fühle er sich vor dem Großen Preis von Monaco an die glorreiche Ferrari-Zeit von Schumacher erinnert, speziell an das Jahr 2001. "Damals siegte er zum fünften Mal in Monaco (alle Schumi-Siege in Monaco!). Und ich kann mich gut daran erinnern, dass wir alle sehr zuversichtlich waren, dass Michael den Rekord von Senna brechen und mehr als sechs Siege in Monaco holen würde. Doch leider ist es nicht so weit gekommen."
Schumacher, der während seiner "ersten" Karriere (hier klicken!) in der Formel 1 1994, 1995, 1997, 1999 und 2001 in den Straßen von Monte Carlo triumphiert hatte, errang in seiner "zweiten" Karriere (hier klicken!) als Grand-Prix-Pilot keinen weiteren Sieg in Monaco. Überhaupt blieb "Schumi" nach seiner Formel-1-Rückkehr hinter seinen früheren Ergebnissen zurück, schaffte in drei Jahren nur einmal den Sprung aufs Podest (hier klicken!).