Sutil: "Kommunikation mit Sauber ist viel besser"
Adrian Sutil ist rundum zufrieden mit seinem neuen Sauber-Team - Besonders die Kommunikation, aber auch technische Grundlagen verbessern die Zusammenarbeit
(Motorsport-Total.com) - Adrian Sutil scheint seinen Wechsel von Force India hin zu Sauber in keinster Weise zu bereuen. Wie schnell sein neuer C33 im Vergleich mit dem VJM07 letztlich sein wird, ist noch ungewiss. Das ganze Drumherum spricht aber offenbar eher für den Traditionsrennstall aus Hinwil. Bei Sauber stimmt in Sutils Augen vor allem die Kommunikation, aber auch die Bedingungen im Werk begeistern den Deutschen - womöglich ja die Basis für einen Karrieresprung.
"Die Kommunikation ist viel besser, als sie es bei Force India mit einem britischen Team war", gibt der 31-Jährige zu. Das hängt natürlich nicht zuletzt mit der deutschen Sprache zusammen: "Wir denken sehr ähnlich. Die Nationalität ist ähnlich - sie sind Schweizer, ich bin Deutscher, ich lebe in der Schweiz." Auch die räumliche Nähe des Sauber-Firmensitzes zu Sutils Wahlheimat Oensingen vereinfacht vieles: "Ich habe bereits viel Zeit in der Fabrik verbracht, ich kann spontan entscheiden, am Nachmittag vorbeizuschauen. In nur einer Stunde bin ich dort - das macht die Kommunikation einfacher."
Ein großer Vorteil sei hierbei auch, dass sowohl Teamchefin Monisha Kaltenborn als auch Gründer Peter Sauber ständig vor Ort sind. "Die Leute sind eigentlich immer erreichbar. Das war bei meinem früheren Team etwas kniffliger. Die Unterschiede sind in fast jedem Bereich sehr groß, obwohl das Ergebnis 2013 am Ende fast das gleiche war", stellt Sutil fest. Force India war nach einem starken Start in die Saison am Ende mit 20 Punkten Vorsprung auf Sauber Sechster geworden.
In Hinwil findet Sutil optimale Bedingungen vor: "Sauber arbeitet wie ein Topteam, die Einrichtungen in der Fabrik sind fantastisch. Der Windkanal ist einer der Besten. Es ist toll, diese Einrichtungen zu haben und sie nutzen zu können. Da gibt es viel Potenzial." Die Ziele für 2014 sind klar: "Wir wollen nach vorne kommen. Hoffentlich bietet mir das Auto die Möglichkeit, auch mich selbst zu verbessern. Ich habe große Ziele - jetzt und in den kommenden Jahren meiner Karriere", so der Gräfelfinger.