Nieder mit Caterham! Chilton stellt sich endlich dem Kampf

Nachdem sich der Brite das ganze Jahr lang über herausgehalten hat, möchte Max Chilton nun den zehnten Konkstrukteursrang für Marussia verteidigen

(Motorsport-Total.com) - Der Kampf um den zehnten Platz bei den Konstrukteuren ist neu entbrannt. Sah es fast während der gesamten Saison so aus, als ginge es nur für Caterham darum einen 13. Platz einzufahren, dümpelte Marussia teilnahmslos am Ende des Feldes herum und wartete quasi nur darauf, bis der Konkurrenz das Glück einmal hold wird. Doch bislang ist das nicht geschehen, und nun greift Marussia scheinbar wieder aktiv ins Geschehen ein und möchte seinen Platz verteidigen.

Jetzt geht's los: Max Chilton schlüpft in seine Kampfausrüstung

Zum ersten Mal seit dem China-Grand-Prix steht mit Max Chilton nämlich wieder ein rot-schwarzer Bolide an der Spitze der Hinterbänklerwertung im Qualifying. Denn der Brite hat scheinbar eines begriffen: "Wenn wir hinter ihnen starten, ist es schwer, den zehnten Platz zu verteidigen. Wir müssen sicherstellen, dass wir in den letzten vier Rennen vor ihnen starten. Dann ist es einfacher, unseren zehnten Platz zu verteidigen."

Weise Worte des GP2-Aufsteigers, der sich der Sache nun selbst annehmen möchte. In Japan zeigte Chilton, dass er auch Talent in seinem Körper hat. "Es macht dich glücklich, so eine Runde auf einer Strecke zu fahren, die man nicht kennt, und von der jeder sagt, dass sie hart sei", ist er stolz über seinen Arbeitstag. "Zudem haben wir die Caterham geschlagen, die an diesem Wochenende doch ein bisschen voraus schienen. Das macht es so besonders."

Doch morgen sollte Chilton seinen Marussia so breit wie möglich machen, wenn er sicherstellen will, dass die ungeliebte Konkurrenz nicht doch in die Nähe des 13. Platzes kommt. Dann würde ihm nämlich auch der gute Startplatz nichts nützen - außer für das Ego. Doch das ist natürlich auch dem 22-Jährigen bewusst: "Morgen ist der Tag, an dem es zählt."