Taffin freut sich über Renault-Podium
Der Renault-Renningenieur sieht zum dritten Mal drei eigene Motoren bei der Siegerehrung - und bedauert das Pech von Mark Webber
(Motorsport-Total.com) - Beim Großen Preis von Südkorea haben es erneut drei Autos mit Renault-Aggregaten auf das Podium geschafft. Nach Bahrain und Deutschland gehen damit zum dritten Mal in dieser Saison alle Pokale an den französischen Motorenlieferanten. Sebastian Vettel holte nach einer erneut souveränen Vorstellung im Red Bull seinen achten Saisonsieg, während die beiden Lotus-Piloten Kimi Räikkönen und Romain Grosjean auf den Plätzen zwei und drei landeten.
© xpbimages.com
Sebastian Vettel, Kimi Räikkönen und Romain Grosjean - Renault auf dem Podium Zoom Download
"Dieses Resultat ist ein großer Erfolg für Renault", freut sich Renningenieur Remi Taffin. Ein dreifaches Podium in dieser Phase der Saison und zu diesem späten Zeitpunkt im Lebenszyklus der V8-Aggregate sei ein Beleg für die gute Arbeit, die die Motorenabteilung in Viry-Chatillon leiste. Doch nicht nur mit dem Ergebnis der Top-Teams ist der Franzosen zufrieden: "Auch Williams und Caterham haben starke Leistungen gezeigt und werden von uns bis zum Saisonende unverändert engagiert unterstützt."
"Der einzige Wermutstropfen an diesem großen Rennwochenende ist Mark Webbers Pech", bedauert Taffin. Der Australier war von Adrian Sutil abgeräumt worden, woraufhin sein RB9 kurze Zeit später in Flammen aufging. "Auf den ersten Blick sieht es so aus, als hätte das Feuer größeren Schaden angerichtet, und wir werden sein Auto und unseren Motor genau untersuchen. Aber was die Triebwerke angeht, so haben wir in unserem Saisonplan genügend Spielraum, um ihm in Japan, falls nötig, einen anderen Motor zur Verfügung zu stellen." Bereits nächstes Wochenende geht es in Suzuka weiter - diese Zeit wolle Renault intensiv für die Untersuchungen nutzen.