• 07. September 2013 · 12:40 Uhr

De la Rosa über Zusammenarbeit mit Alonso: "Große Ehre"

Pedro de la Rosa war überrascht, als er im Winter von Ferrari kontaktiert wurde - Job des Entwicklungsfahrers dank Zusammenarbeit mit Fernando Alonso bei McLaren

(Motorsport-Total.com) - Seit Beginn des Jahres ist Pedro de la Rosa als Entwicklungsfahrer für Ferrari tätig. Worin bestehen die Aufgaben des 42-jährigen Spaniers bei den "Roten"? "Am Rennwochenende ist mein Beitrag sehr gering. Mein größter Beitrag besteht darin, im Simulator zu sitzen und verschiedene Setup-Optionen auszuprobieren", berichtet de la Rosa gegenüber 'Sky' und gesteht dass diese Rolle "manchmal ein bisschen frustrierend" sein kann.

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Pedro de la Rosa und Fernando Alonso: Zwei Spanier bei Ferrari Zoom Download

Die Chance auf einen Einsatz am Rennwochenende hat der Routinier nur, sollte einer der beiden Ferrari-Stammfahrer Fernando Alonso oder Felipe Massa ausfallen. "Ich muss natürlich bereitstehen und gerade bei einem Team wie Ferrari auch Leistung abliefern", beschreibt der langjährige McLaren-Testfahrer seine neue Rolle bei der Scuderia aus Maranello.

Die Zusammenarbeit mit Landsmann Alonso macht de la Rosa "große Freude", wie er sagt. In der Saison 2007 - Alonsos einzigem McLaren-Jahr - arbeiteten die beiden Spanier schon einmal zusammen. "Danach haben wir nie wieder gemeinsam gearbeitet und ich dachte, ich würde nie wieder einen Anruf von ihm bekommen", so de la Rosa.

Umso überraschter war der mit der Erfahrung von mehr als 100 Grand-Prix-Starts gesegnete Spanier, als Ferrari ihn nach dem Aus des HRT-Rennstalls kontaktierte. "Das war eine große Ehre. Es ist doch etwas ganz Besonderes, wenn Fernando sagt, dass er jemanden wieder im eigenen Team haben will", bekennt de la Rosa und fügt an: "Fernando sagte, er möchte mich aufgrund unserer gemeinsamen Arbeit in der Vergangenheit wieder im Team haben. Ich hoffe natürlich, dass ich die gute Arbeit, die man von mir erwartet, auch abliefern kann."

An eine WM-Chance für Alonso glaubt de la Rosa zumindest in diesem Jahr nicht mehr so recht: "Sebastian hat einen so großen Vorsprung. Er kann es locker angehen", spricht der Ferrari-Entwicklungsfahrer auf die 46 Punkte Abstand zwischen WM-Spitzenreiter Vettel und Ferrari-Speerspitze Alonso an. "Wir werden aber natürlich weiterhin kämpfen. Wir entwickeln unser Auto so gut und so weit wie möglich weiter. Dann schauen wir mal, was passiert", sagt de la Rosa und bezeichnet die Kombination Vettel/Red Bull als die "derzeit stärkste im Feld".

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