Rossi auf der Nordschleife: "Es verschlug mir den Atem"
Alexander Rossi erinnert sich an seine ersten Runden auf der Nürburgring-Nordschleife und daran, wie wenig davon er im Gedächtnis behalten hat
(Motorsport-Total.com) - Bis zur Erfüllung seines Traums vom Stammcockpit in der Formel 1 wird sich Caterham-Testfahrer Alexander Rossi noch ein wenig gedulden müssen. Einen anderen Traum aber erfüllte sich der 21-jährige US-Amerikaner bereits. Mit einem Lotus 49 des unvergessenen Jim Clark drehte Rossi im Jahr 2011 seine ersten Runden auf der legendären Nürburgring-Nordschleife und zeigt sich von der "Grünen Hölle" begeistert.
"Ich wusste natürlich, dass die Nordschleife in Europa die Rennstrecke überhaupt ist, aber auf jemanden wie mich, der in den Vereinigten Staaten aufgewachsen ist, übte sie bis dahin nicht den Reiz aus wie wahrscheinlich auf andere Rennfahrer", sagt Rossi im Gespräch mit Formel-1-Reporter James Allen.
Dies hat sich inzwischen gründlich geändert. "Es verschlug mir den Atem. Mit einem Auto wie diesem auf einer Strecke wie dieser zu fahren, hat mir die Augen geöffnet. Plötzlich kapierte ich, was die Piloten zur damaligen Zeit leisten mussten", erinnert sich Rossi an seine Runden im Lotus 49.
Mit einem für die Straße zugelassenen Caterham Seven begab sich der Kalifornier kürzlich ein zweites Mal auf die über 20 Kilometer lange Rennstrecke in der Eifel. Dennoch war es um seine Streckenkenntnisse nicht zum Besten bestellt. "Ich kenne vielleicht ein Zehntel der Kurven", so Rossis Kommentar kurz bevor er dem Seven die Sporen gab. Schließlich meisterte der die "Grüne Hölle" aber auch ein zweites Mal und freut sich schon auf eine Wiederholung: "Es war einfach fantastisch."