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Milde Mercedes-Strafe verwirrt Horner
Red Bulls Christian Horner kann die milde Strafe gegen Mercedes nicht nachvollziehen - Das Team gehe sogar mit Vorteilen aus der Affäre hervor
(Motorsport-Total.com) - Red-Bull-Teamchef Christian Horner akzeptiert die Strafe, die das Tribunal der FIA gegen Mercedes ausgesprochen hat. Allerdings kann er die Milde der Strafe nach dem Verstoß gegen das Testverbot nicht ganz nachvollziehen. Mercedes war schuldig gesprochen worden, man habe aber nicht mit bösem Willen gehandelt, so die Begründung des Tribunals. Die Konsequenz: Die Silberpfeile dürfen am diesjährigen Young Drivers Test im Juli in Silverstone nicht teilnehmen.
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Für Red-Bull-Teamchef Christian Horner ist die Strafe für Mercedes zu mild ausgefallen Zoom Download
"Was etwas verwirrend ist, ist die Milde der Strafe", behauptet Horner gegenüber 'Autosport'. Das Problem einer solchen Strafe sei, dass sie zu schwach sei, um künftig vor derartigen Regelverstößen abzuschrecken, so der Brite: Den Mercedes-Mitarbeitern in Brackley sei sicher ein großer Stein vom Herzen gefallen. Mercedes-Teamchef Ross Brawn hatte nach Verlesung der Strafe angemerkt, wie sehr die Abstinenz vom Young Drivers Test dem Entwicklungsprogramm des Teams doch schade.
Für Horner wenig überzeugende Worte: "Ja, es ist wahrscheinlich nervig für sie, nicht daran teilnehmen zu können, aber es scheint eine Kleinigkeit zu sein verglichen mit dem Vorteil, deine Stammfahrer über 1000 Kilometer auf einer Rennstrecke zu sehen, die hervorragende Gripverhältnisse nach einem Grand-Prix-Wochenende aufweist." Die Vorteile seitens Mercedes durch den Regelverstoß sind für Horner somit eklatant und hätten eine härtere Bestrafung verdient.