Ecclestone: 22 Rennen sollten möglich sein
Bernie Ecclestone hält in der Zukunft 22 Grands Prix pro Saison für möglich und würde sich freuen, wenn Damon Hills Sohn in die Formel 1 aufstiege
(Motorsport-Total.com) - Der Expansionsdrang von Formel-1-Boss Bernie Ecclestone, der bekanntlich kaum Grenzen kennt, musste in dieser Saison einen Dämpfer hinnehmen. Nachdem 2012 mit 20 Rennen so viele Grands Prix wie noch nie in einer Saison gefahren wurden, finden nach der Absage des Rennens in New Jersey in diesem Jahr nur 19 Saisonläufe statt. Nachdem nun im kommenden Jahr vor der Skyline von Manhattan gefahren werden soll und zudem der Grand Prix von Russland in Sotschi in Programm rückt, dürfte die Anzahl der Saisonrennen bald wieder ansteigen.
Ecclestone kann sich langfristig eine Expansion auf 22 Rennen vorstellen, sofern die Austragungsorte die richtigen sind: "Es kommt darauf an, die Rennen an den richtigen Orten zu haben", sagt Ecclestone im Gespräch mit der Zeitung 'City A.M.'. "Die Teams könnten möglicherweise mit 22 Rennen zurechtkommen." Unter anderem Thailand möchte die Formel 1 mit einem Stadtrennen in Bangkok ins Land locken, Ecclestone hat jedoch einen anderen Favoriten: "Wenn ich die Wahl hätte, würde ich nach Südafrika zurückkehren. Ich hatte ein Angebot aus Durban, aber besser wäre Kapstadt", so der 82-Jährige.
Darüber hinaus hat Ecclestone noch einen weiteren Wunsch: Der Brite würde sich freuen, wenn Damon Hills Sohn Josh der Aufstieg in die Formel 1 gelänge: "Ich würde mir wünschen, dass Damons Sohn in die Formel 1 kommt. Das wäre super, fantastisch." Josh wäre nach Vater Damen und Großvater Graham der dritte Hill im Grand-Prix-Sport. Einen Formel-1-Fahrer der dritten Generation gab es bisher noch nicht. Josh Hill fährt in diesem Jahr in der Formel-3-Europameisterschaft. Sollte ihm dort der Gesamtsieg gelingen, wäre ihm ein Formel-1-Test bei Ferrari sicher.