• 17. Oktober 2011 · 09:14 Uhr

Horner stolz auf sein Weltmeister-Team

Weltmeister-Teamchef Christian Horner ist stolz darauf, einen Rennstall wie Red Bull anführen zu dürfen, und lobt die besondere Atmosphäre

(Motorsport-Total.com) - Seit Sebastian Vettel 2009 zu Red Bull gekommen ist, gehört das Team zur absoluten Spitze der Formel 1. 2010 und 2011 sicherte es sich sogar beide Weltmeisterschaften. Der erneute Gewinn der Konstrukteurs-WM gestern beim Grand Prix von Südkorea war für Teamchef Christian Horner eine ganz besondere Sternstunde.

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Christian Horner ist stolz darauf, Red Bull zum WM-Titel geführt zu haben Zoom Download

"Wenn du es zum ersten Mal schaffst, hast du all die Emotionen", erklärt er. "Wenn du dann als Fahrer- und Konstrukteurs-Weltmeister in die nächste Saison gehst, sind Erwartung und Druck groß, die Titel zu verteidigen. Darauf, wie das Team mit diesem Druck umgegangen ist, bin ich besonders stolz. Wenn man sich anschaut, wie konstant wir auf operativer, strategischer und entwicklungstechnischer Seite waren, dann hat das ganze Team in totaler Harmonie gearbeitet."

"Nur so sind solche Ergebnisse möglich", weiß der Brite. Besonders groß ist seine Genugtuung, weil es seitens der seit Jahren etablierten Topteams wie Ferrari oder McLaren immer wieder verbale Sticheleien gegeben hat. Aber nun ist Horner derjenige, der lachen kann: "Für einen Getränkehersteller ist es nicht so schlecht, zweimal die Fahrer- uns Konstrukteurs-Weltmeisterschaft zu gewinnen, oder?"

"Es ist etwas ganz Besonderes für das ganze Team", entgegnet er auf die Frage, was die erfolgreiche Titelverteidigung für ihn persönlich bedeute. "Ich bin sehr stolz darauf, dieses Team zu führen. Heute ist ein ganz besonderer Tag für Dietrich Mateschitz, der vor sieben Jahren die Vision hatte, das damalige Jaguar-Team zu kaufen. Er darf sehr stolz darauf sein, was dieses Team heute erreicht hat. Es ist eine fantastische Leistung von jedem einzelnen Teammitglied."

"Das Tolle an diesem Team, was uns von anderen abhebt, ist die Ambition, das Verlangen und die Art und Weise, wie gearbeitet wird", schildert er. "Selbst wenn am Freitagabend bis in die Nacht hinein gearbeitet wird, haben die Jungs die Musik laut aufgedreht, aber sie arbeiten länger und härter und gegen harte Deadlines. Dieser Atmosphäre und diesem Geist haben wir die Ergebnisse zu verdanken, die wir erreicht haben."

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