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Red Bull: Marko hofft auf Langeweile
Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko sieht in Ferrari und McLaren eine potenzielle Bedrohung, aber hat Mercedes nicht auf dem Zettel: "Vielleicht wird es noch"
(Motorsport-Total.com) - Weltmeister Sebastian Vettel hat die Saison mit einem sportlichen "Spaziergang" im Albert Park eröffnet. Der Red-Bull-Star gewann das erste Rennen des Jahres in Melbourne in überzeugende Manier und ließ der Konkurrenz - Teamkollege Mark Webber eingeschlossen - keine Chance. Viele Beobachter sind sicher: Vettel hat längst nicht alles geben müssen.
Der neue RB7 scheint deutlich schneller zu sein als die Fahrzeuge der Konkurrenz. Beim Auftakt in Australien konnte man sich sogar den Verzicht auf KERS leisten. Am kommenden Wochenende in Malaysia soll die Hybridtechnik wahrscheinlich eingesetzt werden. Man darf erwarten, dass Red Bull dadurch noch einmal rund drei Zehntelsekunden pro Runde schneller wird.
Droht also nun die große Langeweile? Viel Vettel und nichts dahinter? "Natürlich wünsche ich mir, dass die Weltmeisterschaft möglichst langweilig wird", wird Red-Bull-Berater Helmut Marko in der 'Bild' zitiert. Der Österreicher sieht Fernando Alonso und Lewis Hamilton als gefährliche Gegner, die Mercedes-Piloten aber nicht. "Mercedes ist derzeit keine unmittelbare Konkurrenz für uns."
"Vielleicht wird es noch", meint Marko mit Blick auf die Silberpfeile von Michael Schumacher und Nico Rosberg. "Sie waren ja immerhin seit den letzten Testfahrten überzeugt, ein gutes Auto zu haben." Diesen Eindruck konnte Mercedes zwar in Melbourne nicht bestätigen, aber schon in Malaysia will man sich deutlich weiter vorne zeigen.