• 22. März 2011 · 09:28 Uhr

Webber: Endlich Rennen statt Reden

Red-Bull-Pilot Mark Webber kann den Saisonstart vor heimischer Kulisse in Melbourne kaum noch erwarten: "Wir sind nun die Gejagten"

(Motorsport-Total.com) - Mark Webber hat in dieser Saison ein großes Ziel. Der Australier will sich endlich den Titel in der Formel 1 holen. Im vergangenen Jahr lag der Red-Bull-Pilot lange Zeit in der WM-Wertung vorne, wurde jedoch auf den letzten Drücker von Teamkollege Sebastian Vettel und Ferrari-Star Fernando Alonso abgefangen. "Es wird Zeit, endlich wieder Rennen zu fahren", sagt Webber gegenüber 'Reuters'.

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Mark Webber will am Wochenende beim Heimspiel einen guten Auftakt erleben Zoom Download

Die neue Saison startet für den 34-Jährigen ausgerechnet mit dem Heimspiel in Melbourne. "Jetzt ist es schon fast April. Seit Januar bereiten wir uns intensiv auf die Saison vor, haben aber noch keine einzige Rennrunde absolviert. Ich bin bereit, habe das viele Reden satt. Wir müssen endlich auf die Strecke gehen und sehen, wie sich die Situation darstellt, wenn alle mit offenem Visier kämpfen."

"Wir hatten im vergangenen Jahr eine phänomenale Saison, nun sind wir die Gejagten. Ferrari, McLaren, Mercedes, Renault - all diese Schwergewichte - wollen uns vom Thron stoßen", sagt Webber, der bislang beim Heimspiel einen fünften Platz als bestes Resultat verzeichnete. Im vergangenen Jahr standen die beiden Red Bull in der ersten Startreihe, konnten aber diese Ausgangsposition nicht umsetzen.


Fotos: Mark Webber, Testfahrten in Barcelona


"Hoffentlich läuft es am kommenden Wochenende besser. Es wäre schön, wenn wir gut in die Saison starten könnten", meint der erfahrene Australier, der 2010 beim Heispiel nur Neunter wurde. "Ich möchte dort raus gehen und einfach nur ein sauberes Wochenende abliefern. Der Rest kommt dann von ganz allein. Man will immer mehr. Es wäre klasse, wenn ich Australien, Monaco und Silverstone gewinnen könnte."

Das Heimspiel sei für ihn natürlich von ganz besonderer Bedeutung, sagt Webber. Aber es gehe ihm immer um das Gesamtbild. "Man muss einen regelrechten Schwung aufnehmen, wie in der vergangenen Saison. So will ich es in diesem Jahr wieder erleben, dann aber ein paar Rennen mehr gewinnen. Ich habe 2010 vier Grands Prix gewonnen, der Kerl, der den Titel geholt hat, schaffte fünf Siege. So knapp ist es. Man muss wirklich an allen Feinheiten arbeiten, um das Maximum zu erreichen."

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