Petrow: "Möchte gegen Ferrari und McLaren kämpfen"
Mit neuem Elan und viel Sponsorgeld im Rücken geht Witali Petrow bei Renault in seine zweite Formel-1-Saison - Der Russe möchte die Spitze angreifen
(Motorsport-Total.com) - Witali Petrow hat Glück. Der Russe darf durch eine ordentliche Sponsormitgift aus Russland bei Renault ein weiteres Jahr in der Formel 1 anhängen - und das nach einer von vielen Fehlern und wenigen Highlights geprägten Debütsaison. Durch die enorme Unterstützung aus seiner Heimat ist freilich auch die Erwartungshaltung dementsprechend groß.
Diesen Druck spürt Petrow - und kündigt gegenüber 'Marca' an: "Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um mit den Spitzenteams Ferrari und McLaren zu kämpfen." In diesen Genuss kam er 2010 äußerst selten - in Ungarn hielt er sich wacker im Spitzenfeld und wurde schließlich Fünfter und beim Saisonfinale setzte er sich dank einer glücklichen Strategie und einer kämpferischen Leistung gegen Fernando Alonso durch.
Er weiß aber auch, dass es nicht nur an ihm liegen wird, ob er in seiner zweiten Saison einen Aufwärtstrend zeigen kann: "Wir werden sehen, wie das Team das neue Auto vorbereitet hat." Am Erscheinungsbild wird sich jedenfalls einiges ändern: Während man 2010 noch im Renault-Retro-Look an den Start ging, übernimmt der Rennstall dieses Jahr die traditionellen Farben des einstigen JPS-Lotus-Teams, schwarz und gold.