Rosberg: Dreirad beendet Puszta-Reise
Nico Rosberg sah sich auf dem Weg zu einem guten Top-10-Resultat, doch in der chaotischen Boxenstoppphase verlor der Mercedes ein Rad
(Motorsport-Total.com) - Nico Rosberg duellierte sich in der ersten Rennphase mit den Renaults, bis durch das Safety Car eine hektische Boxenstoppphase einsetzte, in der viele Teams Federn lassen mussten. Der Wiesbadener war eigentlich schon abgefertigt und auf dem Weg zum Boxengassenausgang, bis sich an seinem Mercedes das rechte Hinterrad löste und in die arbeitenden Williams-Mechaniker reinkullerte.
Passiert ist zum Glück nichts und Rosberg trug seinen Ausfall beim Grand Prix von Ungarn mit Fassung: "Da wird es kein ernstes Wort geben, die geben genauso das Beste, so wie ich und so was kann passieren", antwortete Rosberg auf eine Frage von 'RTL', ob er sich den verantwortlichen Mechaniker mal vorknöpfen wolle.
"Wir sollten nur versuchen, so was in Zukunft zu vermeiden. Ich habe es nur zu spät realisiert, daher konnte ich nicht mehr anhalten, damit sie mich noch hätten zurückschieben können. Ich wäre gern mit einem tollen Resultat in die Pause gegangen, aber mein Rennspeed war heute ganz schlecht. Ich habe mich heute überhaupt nicht wohlgefühlt im Auto."
"Einer der Mechaniker hat die Schraube nicht richtig drauf bekommen. Ich bin losgefahren, weil ich grünes Licht bekommen habe. Ich bin dann wie eine Krabbe die Boxengasse runtergefahren. Davor lief es auch schlecht, ich konnte noch nicht mal mit Petrov mithalten. Wir waren im Qualifying eigentlich über unseren Verhältnissen", ergänzte Rosberg gegenüber 'Sky'.