Sebastian Vettel: "Ferrari sollte näher dran sein"
Ferrari-Pilot Sebastian Vettel spricht über den Trainingsauftakt zum sechsten Rennen der Formel-1-Saison 2015 in Monaco und schildert seine Eindrücke
(Motorsport-Total.com) - 45 Runden beim Trainingsauftakt zum Großen Preis von Monaco: Sebastian Vettel ist mit einer soliden Leistung in das sechste Rennwochenende der Formel-1-Saison 2015 gestartet. Mit 1:18.295 Sekunden platzierte sich der Ferrari-Pilot fast genau 1,1 Sekunden hinter WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton und dessen Mercedes-Teamkollegen Nico Rosberg auf Position drei der Tageswertung. Im Kurzinterview schildert Vettel, wie es ihm am Donnerstag auf dem Stadtkurs in Monte Carlo ergangen ist.
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Sebastian Vettel fuhr beim Auftakt in Monte Carlo auf die dritte Trainingsposition Zoom Download
Frage: "Sebastian, welche Eindrücke hast du am Freitag von deinem Auto gewonnen? Und wie war es im Regen?"
Sebastian Vettel: "Nun, es ist, wie es ist. Wenn es regnet, befinden wir uns alle in der gleichen Situation. Und wir wissen, dass es in den kommenden Tagen nicht mehr regnen soll. Das Auto hat sich gut angefühlt. Leider sind wir am Vormittag nicht viel gefahren, aber es sieht gut aus. Dennoch sollten wir noch den Samstag abwarten."
Frage: "Wie hat sich dein Auto auf nasser Strecke verhalten? Hat es Spaß gemacht?"
Vettel: "Ja, allerdings. Es war ziemlich rutschig. Zu rutschig, als dass ich es wirklich genießen konnte. Es war ganz nützlich, ein paar Runden zu drehen. Der Probestart war wohl das Wichtigste daran. Deshalb ist am Schluss noch einmal jeder hinausgefahren."
"Es wäre aber nicht sinnvoll gewesen, noch mehr zu fahren. Wir haben ja nur ein begrenztes Kontingent an Reifen. Sollte der Regen also doch zurückkommen, brauchen wir unsere Regenreifen. Die Vorhersage deutet jedoch darauf hin, dass nicht noch mehr Regen kommt. Auch deshalb wäre es nicht sinnvoll gewesen, weitere Runden im Nassen zu fahren."
Frage: "Was habt ihr heute gelernt?"
Vettel: "Um ehrlich zu sein: nicht allzu viel. Im zweiten Freien Training hätten wir gern ein paar Dinge ausprobiert und auch einen Longrun absolviert, aber das hat ja niemand geschafft. Schade, dass wir uns kein Bild vom Supersoft-Reifen machen konnten. Alles Weitere zeigt sich am Samstag."
Frage: "Haben euch die Updates aus Spanien näher an Mercedes herangebracht?"
Vettel: "Das werden wir am Sonntag erfahren. Bis dahin ist es schwer zu sagen. Ich denke, wir sollten etwas näher dran sein. Aber das ist auch ein Merkmal dieser Strecke, dass alles etwas enger beisammen liegt. Monaco kann man meiner Meinung nach nicht als Referenz hernehmen, aber ich hoffe natürlich, dass es uns gelungen ist, den Rückstand zu verkleinern."