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Massas Maxime: "Grundlegende Dinge schnell verstehen"
Felipe Massa blickt den ersten Testfahrten für Williams gespannt entgegen - Erste Treffen mit Teammitgliedern erledigt, Sitzanpassung steht bevor
(Motorsport-Total.com) - Felipe Massa hat nach dem Ende seiner Zeit als Ferrari-Pilot schnell eine neue Heimat gefunden. In der Formel-1-Saison 2014, seiner insgesamt zwölften als Stammfahrer, geht der Brasilianer für Williams an den Start. Im neuen Team hat der 32-Jährige aus Sao Paulo den acht Jahre jüngeren Valtteri Bottas als Teamkollegen, einen Mercedes-Motor im Rücken und die Startnummer 19 auf dem Auto. Zudem sieht sich Massa genau wie alle anderen Fahrer einem komplett überarbeiteten technischen Reglement gegenübergestellt.
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Felipe Massa steht vor seiner zwölften Saison als Stammfahrer in der Formel 1 Zoom Download
Nach dem ersten Besuch des Williams-Werks in Grove spricht Massa im Interview über die Auswirkungen des neuen Reglements, über seinen ersten Eindruck vom neuen Arbeitgeber, über sein Programm für die kommenden Tage sowie über das Ansehen, das Williams in Brasilien und bei ihm selbst genießt.
Frage: "Felipe, welche der neuen Regeln gefallen dir am besten und wie werden diese dazu beitragen, dass die Rennen spannender werden?"
Felipe Massa: "Für dieses Jahr gibt es eine ganze Menge neuer Regeln, doch wir alle sitzen im selben Boot. Solange wir noch nicht im Auto saßen, wissen wir auch nicht, wo wir ansetzen müssen. Dinge, wie etwa ein durch das höhere Drehmoment veränderter Umgang mit dem Gaspedal oder die Auswirkungen des neuen ERS auf das Fahren müssen wir erst kennenlernen. Aerodynamisch betrachtet werden die Autos speziell in der ersten Saisonhälfte weniger Abtrieb haben als es im Jahr 2013 der Fall war. Mit Beginn der Testfahrten gilt es also, grundlegende Dinge so schnell wie möglich zu verstehen."
Fotostrecke: Felipe Massas Karriere in Bildern
Ver de novo, Felipe Massa! Der 35-jährige Brasilianer wollte Ende 2016 seinen Helm an den Nagel hängen. Zumindest, wenn es um die Formel 1 geht. Doch Williams holt den Routinier noch einmal zurück. Wir zeigen dir seine Karriere in der Fotostrecke! Fotostrecke
Frage: "Wie fällt dein erster Eindruck vom neuen Team aus?"
Massa: "Williams verfügt über eine großartige Fabrik mit erstklassigen Ressourcen. Ich weiß also, dass wir alles haben, um wettbewerbsfähig zu sein. Es ist ein großes Team mit einer erfolgreichen Vergangenheit. Unser Fokus liegt darauf, alle Puzzleteile richtig zusammenzufügen und uns als Team in die richtige Richtung zu entwickeln. Ich habe versucht, in der Fabrik so viele Leute wie möglich zu treffen. Alle waren sie sehr nett zu mir. Ich habe schon jetzt Spaß an der Arbeit mit dem Ingenieursteam."
Frage: "Insgesamt wirst du zwei Tage in der Fabrik verbringen. Was steht noch auf dem Plan?"
Massa: "Zunächst einmal die Anpassung des Sitzes und die Ermittlung der richtigen Sitzposition im Auto. Normalerweise braucht es bei mir im Verlauf eines Jahres nicht viele Sitzanpassungen, aber ein Teamwechsel bedeutet natürlich, dass man von vorn beginnen muss. Es muss sichergestellt sein, dass ich mich im Auto wohlfühle. Es kann eine gewisse Zeit dauern, bis das der Fall ist. Abgesehen davon stehen für mich eine Reihe von Besprechungen mit Vertretern der verschiedenen Abteilungen an. Es geht darum, uns auf die ersten Testfahrten in Jerez vorzubereiten und darum, dem Team ersten Input zu geben."
Frage: "Williams genießt in Brasilien seit jeher großes Ansehen. Wie haben deine Fans auf den Wechsel reagiert?"
Massa: "Meine Fans freuen sich sehr, dass ich nun für Williams fahre. Vor allem wenn man sich die Geschichte des Teams mit brasilianischen Fahrern wie Nelson (Piquet) und Ayrton (Senna; Anm. d. Red.) vor Augen führt. Ich bin sehr glücklich, jetzt selbst für dieses Team zu fahren und hoffe, es wieder dorthin zu bringen, wo es früher war - das heißt in der Lage zu sein, um Siege zu kämpfen."
Frage: "Wie eng ist deine Verbindung zu Teamchef Frank Williams?"
Massa: "Frank ist eine der bedeutendsten Personen im Fahrerlager. Er ist jemand, der für das, was er erreicht hat, von allen bewundert wird. Er ist Teil der Formel-1-Geschichte. Bevor ich zum Team gestoßen bin, kannte ich ihn nicht sehr gut. Jetzt, da ich etwas Zeit mit ihm verbracht habe, weiß ich, dass er ein wirklich netter Kerl ist. Ich freue mich darauf, für ihn Rennen zu bestreiten."