• 25. Mai 2013 · 19:34 Uhr

Di Resta: "Q3 wäre auf jeden Fall möglich gewesen"

Paul di Resta wird aufgrund einer Fehlentscheidung seines Teams im Qualifying nur 17. und zeigt sich darüber maßlos enttäuscht - Einzug in Q3 wäre möglich gewesen

(Motorsport-Total.com) - Paul di Resta zeigt sich nach dem Qualifying von Monaco schwer enttäuscht. Der Force-India-Pilot wechselte im ersten Qualifying auf Anraten seines Teams nicht auf einen frischen Satz Intermediate-Reifen und verpasste damit das Weiterkommen in Q2. Laut des Schotten, der unmittelbar nach dem Qualifying sehr sauer auf die Entscheidung seines Teams war, sich dann aber wieder schnell beruhigte, wäre definitiv ein Platz unter den ersten Zehn möglich gewesen. Zum Vergleich: Teamkollege Adrian Sutil startet morgen von Platz acht ins 78-Runden-Rennen.

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Paul di Resta ärgerte sich am Samstag über die Fehlentscheidung seines Teams Zoom Download

Frage: "Kein guter Tag für dich. Was war da genau bei der Reifenwahl los? Hat das Team dir geraten, draußen zu bleiben?"

Paul di Resta: "Normalerweise müsste ich sagen, wann der richtige Zeitpunkt ist, von Intermediates auf Slicks zu wechseln. Ich war auf den Intermediates außergewöhnlich gut unterwegs, vielleicht haben wir uns zu sehr auf dieser guten Leistung ausgeruht. Das Problem war, dass die Strecke in den ersten beiden Sektoren schon abgetrocknet war und wir auf Intermediates dort einen Nachteil hatten."

Frage: "Hättest du es mit diesem Auto ansonsten in Q3 schaffen können?"

Di Resta: "Ja, definitiv. Die Leistung des Autos zu Beginn des Qualifyings war wirklich phänomenal, eine wirkliche Steigerung. Es hätte definitiv für Q3 gereicht. Und wenn man bedenkt, wie schnell wir am Morgen waren - da war ich Siebter - wäre sicher noch einiges drin gewesen. Wir haben das Auto seit dem Donnerstag und speziell auch heute Morgen verändert, was eine wirkliche Verbesserung mit sich brachte. Ich war sehr zuversichtlich."

Frage: "Wie schwierig waren für dich die Bedingungen in Q1?"

Di Resta: "Eigentlich waren sie gar nicht schwierig. Ich fühlte mich im Nassen echt wohl. Der Verkehr war das Einzige, was schwierig war, denn man blieb häufig hinter anderen Autos hängen."

Frage: "Was wird dich nun morgen nach vorne bringen? Die Strategie?"

Di Resta: "Mit Strategie kommt man da nicht wirklich weiter. Ich werde einfach mein Bestes geben. Es schmerzt sehr, nur von Platz 17 zu starten, wenn man eigentlich viel weiter vorne hätte stehen können. Aber es kann noch einiges passieren. Wenn das Safety-Car beispielweise auf die Strecke geht, dann kann man noch was erreichen."

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