• 10. Mai 2013 · 20:57 Uhr

Räikkönen: "Kein Sinn zu raten, was morgen passiert"

Kimi Räikkönen gibt sich gewohnt auskunftskarg und sieht keinen Sinn in kurzfristigen Prognosen - Auto, Reifen und Gefühl alles "wie immer"

(Motorsport-Total.com) - Drei Podien in vier Rennen, Platz vier am Freitag in Barcelona - Kimi Räikkönen ist derzeit mächtig gut in Form und scheint dies auch bis nach Europa konserviert zu haben. Der Lotus-Pilot lag heute 0,222 Sekunden hinter Spitzenreiter Sebastian Vettel und kann sich berechtigte Hoffnungen auf einen erneuten Spitzenplatz machen, der seinen zweiten Platz in der WM-Tabelle zementiert. Im Interview spricht er (ein bisschen) über die Aussichten, den heutigen Freitag und den Wind.

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Kimi Räikkönen schaut morgen spontan mal, was der Tag so mit sich bringt Zoom Download

Frage: "Kimi, wie verlief der Freitag aus deiner Sicht?"

Räikkönen: "Es war okay. Es gibt einige Dinge, die wir verbessern müssen, aber das ist ja ziemlich normal."

Frage: "Wie fühlte sich das Auto generell an?"

Räikkönen: "Wie immer. Vielleicht ein wenig anders, es gibt ein paar kleinere Änderungen. Aber im Großen und Ganzen normal."

Frage: "Wie schätzt du die Reifensituation ein? Ist es vergleichbar mit vorher - oder sogar besser?"

Räikkönen: "Es ist ein anderer Ort, also können wir es nicht mit Bahrain vergleichen. Hier ist alles anders, es macht also keinen Sinn, es mit den vorherigen Rennen zu vergleichen. Es ist okay."

Frage: "Ursprünglich wollte man Soft und Hard mit nach Barcelona bringen. Was bevorzugst du?"

Räikkönen: "Es macht keinen Unterschied. Wir haben die Reifen und müssen versuchen, sie zum Arbeiten zu bringen."


Fotos: Kimi Räikkönen, Großer Preis von Spanien


Frage: "Die besten sechs Fahrer waren heute durch drei Zehntel getrennt. Kannst du morgen um die erste Reihe kämpfen?"

Räikkönen: "Wir waren bisher nicht sonderlich schnell im Qualifying. In China waren wir es hingegen. Wir tun unser Besten und schauen, wo wir landen. Es hat keinen Sinn zu raten, was morgen passieren wird. Hoffentlich können wir aber in der Nähe der Spitze sein."

Frage: "Generell bist du mehr glücklich denn enttäuscht, oder?"

Räikkönen: "Es ist ziemlich normal, Dinge zu versuchen. Hoffentlich bekommen wir, was wir wollen und können die Dinge so einstellen, wie wir wollen. Ob wir dann glücklicher sind? Man weiß nie, morgen ist ein neuer Tag. Heute war ein normaler Freitag."

Frage: "Heute war es sehr windig. Hat es das Fahren beeinträchtigt?"

Räikkönen: "Es hilft nicht. Kein Fahrer ist sehr glücklich, wenn es windig ist. Es fühlte sich trotzdem überraschend gut an, auch wenn es sehr windig war."

Frage: "Schaust du noch auf vergangenes Jahr, und versuchst deine Lehren aus den Taktiken zu ziehen? Immerhin hat das mit dem dritten Platz gut funktioniert...

Räikkönen: "Wir schauen immer auf die Dinge, die wir in allen Rennen gemacht haben. Aber das heißt nicht, dass es auch in diesem Jahr funktioniert. Es ist ein anderes Jahr, die Dinge sind anders, und man weiß nie, was passiert."

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