• 13. April 2013 · 16:54 Uhr

Van der Garde: "Wir haben da keinen Einfluss drauf"

Caterham-Pilot Giedo van der Garde klagt über den fehlenden Einfluss der Fahrer in der Reifenfrage, hat aber Verständnis für Pirellis Entscheidungen

(Motorsport-Total.com) - Für Giedo van der Garde verlief das Qualifying zum Großen Preis von China nicht sonderlich erfreulich. Der Niederländer konnte sich nur auf dem 22. und letzten Platz für das morgige Rennen qualifizieren, wird durch die Strafe von Mark Webber aber noch einen Platz aufrücken. Nur 77 Tausendstelsekunden lag der Niederländer hinter Teamkollege Charles Pic - und 0,123 Sekunden hinter Max Chiltons Marussia. Wie das mit dem neuen Boliden ab Barcelona besser werden soll, was heute ohne einen entscheidenden Fehler möglich gewesen wäre und wie seine Meinung zu dem Reifenchaos ist, das verrät der 27-Jährige im Interview.

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Giedo van der Garde bekommt morgen am Start Gesellschaft von Mark Webber Zoom Download

Frage: "Giedo, wie war dein Tag?"

Giedo van der Garde: "Hart, wir haben die Reifen in der Qualifikation nicht zum Arbeiten gebracht. Wir haben noch ein paar Probleme mit ihnen. Es gab ein wenig Übersteuern. Bei meinem zweiten Run bin ich in Kurve zwei von der Linie abgekommen, was mich vier Zehntel gekostet hat."

Frage: "Was wäre denn heute möglich gewesen?

van der Garde: "Knapp hinter Bianchi zu sein. Ich hätte jene vier Zehntel schneller sein können."

Frage: "War erwartest du vom Rennen? Die Reifen scheinen ja wieder ein großes Thema zu sein."

van der Garde: "Ja, sie sind ein großes Thema. Wir haben das bereits mit Charlie (Whiting, Renndirektor; Anm. d. Red.) im Briefing besprochen. Gegen Ende des Rennens wird es viel Pickup geben. Für die Hinterbänkler wird es hart werden, denn wenn man von der Linie runtergeht, wird man viel Temperatur verlieren und die nächste Kurve wird ziemlich schwer zu fahren sein. Ich denke, wir werden einen großen Abfall der weichen Reifen haben, das haben wir bereits gesehen. Die Mediums scheinen ganz okay zu funktionieren."

Frage: "Wirst du auf den Mediums starten?"

van der Garde: "Das weiß ich noch nicht. Das werden wir entweder heute Abend oder morgen Früh besprechen."

Frage: "Wäre es besser gewesen, die Medium- und die harte Mischung hierherzubringen?"

van der Garde: "Vielleicht, aber ich denke Pirelli probiert immer noch aus, wie weit sie gehen können."

Frage: "Habt ihr als Fahrer da irgendeinen Einfluss drauf?"

van der Garde: "Im Moment nicht. Natürlich spricht man mit allen Fahrern und fragt, wie sie sich fühlen - oder sie fragen, wie du dich fühlst und was du darüber denkst. Aber das war es. Im Moment können wir es nicht in der Weise beeinflussen, wie wir vielleicht wollen."

Frage: "Siehst du das Team einen großen Sprung machen, wenn in Barcelona die neuen Teile kommen?"

van der Garde: "Mit Sicherheit. Wir werden einen guten Schritt nach vorne machen. Für uns ist das wichtig. Wir wussten, dass die ersten vier Rennen hart werden würden. Das kann man auch sehen. Es ist, wie es ist. Wir müssen morgen das Beste aus unserer Situation machen. Vielleicht kommt schon in Bahrain etwas, aber da steht noch ein Fragezeichen drüber. Wir müssen schauen, was wir dort erreichen können."

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