• 07. September 2012 · 16:49 Uhr

Vettel: "Wir waren nicht schnell genug"

Red-Bull-Fahrer Sebastian Vettel muss nach dem Freien Training etwas ernüchtert festhalten, dass sein RB8 in Monza noch nicht zu den Favoriten zählt

(Motorsport-Total.com) - Platz 13 im Training und weitab vom Schuss: Sebastian Vettel und Red Bull sind beim Großen Preis von Italien noch nicht sehr gut in Fahrt gekommen. Der aktuelle Formel-1-Weltmeister kam im zweiten Freien Training nicht über eine Rundenzeit von 1:26.394 Minuten hinaus und handelte sich damit einen Rückstand von über 1,1 Sekunden auf Lewis Hamilton (McLaren) ein. Kein guter Auftakt, was Vettel nicht anders sieht. In seiner Medienrunde nimmt er Stellung zu seinem Abschneiden.

Foto zur News: Vettel: "Wir waren nicht schnell genug"

Sebastian Vettel und der Red Bull RB8 kamen noch nicht so richtig in Fahrt Zoom Download

Frage: "Sebastian, wie würdest du den Trainingsauftakt in Monza aus deiner Sicht beschreiben?"

Sebastian Vettel: "Wir waren nicht schnell genug und es gibt noch einiges zu tun. Das ist aber noch kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken."

Frage: "Der Rückstand ist recht groß. Woran könnte das liegen?"

Vettel: "Nun ja. Ich denke, wir sind allgemein ein bisschen zu langsam. Es sticht jetzt keine Kurve heraus, wo wir eine Sekunde verlieren. Ich glaube, es verteilt sich Stück für Stück auf die gesamte Strecke. Wir müssen schauen, dass wir insgesamt etwas verbessern."

Frage: "Nach der Qualifikation in Belgien warst du ein bisschen ratlos. Ist diese Ratlosigkeit noch immer da?"

Vettel: "Ratlos ist relativ. Bis jetzt waren wir hier halt noch nicht schneller als das, was wir hier gefahren sind. Es ist nicht so, dass es zu einem Zeitpunkt deutlich besser gegangen wäre. Wir müssen - wie gesagt - schauen, das Auto für den Samstag zu verbessern."

Frage: "Die Fans fragen sich natürlich, weshalb dein Auto am Sonntag funktioniert, aber halt am Samstag nicht. Was ist der Grund dafür? Liegt es an der Spritmenge oder am Getriebe oder woran denn?"

Vettel: "An der Übersetzung liegt es nicht. Ich glaube, da hat sich in den letzten Jahren quasi nichts verändert."

"Ich glaube auch nicht, dass das Auto bei wenig Benzin ein Manko hat. Wir standen in diesem Jahr ja auch schon das eine oder andere Mal auf der Pole-Position. Im Moment tun wir uns vielleicht ein bisschen schwer auf die eine Runde. Hier und heute war es mit Sicherheit noch nicht das, was wir uns wünschen."


Fotos: Sebastian Vettel, Großer Preis von Italien


Frage: "Die Geschwindigkeit auf den Longruns war nicht so schlecht. Bei Mark Webber sah sie sogar ziemlich gut aus. Wie siehst du das?"

Vettel: "Keine Ahnung, was er oder die anderen gemacht haben. Ich denke, im Renntrimm sind wir wahrscheinlich konkurrenzfähiger. Am Freitag waren wir aber auf jeden Fall nicht schnell genug. Ich denke, das hat man gesehen. Wir haben unser Programm dennoch ohne Probleme abgespult. Jetzt müssen wir uns vieles anschauen und durchgehen."

Frage: "Wie bewertest du die Reifensituation?"

Vettel: "Wir haben da noch nicht genug Arbeit verrichtet. Da ist noch etwas zu tun. Ich denke aber, die Reifen sollten gut genug sein, dass wir im Rennen mit einem Stopp durchkommen."

Frage: "Es scheint, McLaren ist im Qualifying das Team, das es zu schlagen gilt ..."

Vettel: "An der Spitze schien es ziemlich eng zuzugehen. Da waren wir etwas weit weg. Wir müssen zusehen, am Samstag einen Schritt nach vorn zu machen. Dann werden wir sehen."

Frage: "Kannst du noch erklären, was es mit deinem Helmdesign auf sich hat?"

Vettel: "Ja. Es ist mein 50. Helmdesign. Wir haben uns immer etwas Besonderes überlegt. Im Moment habe ich zwar andere Sorgen als mein Helmdesign, aber es ist mit Sicherheit eine schöne Sache."

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