Massa: "Keine schlechte Ausgangslage"
Felipe Massa zeigt im Qualifying in Budapest mit Startplatz sieben eine solide Leistung und sorgte vorerst für ein wenig Ruhe um seine Person
(Motorsport-Total.com) - Felipe Massa befindet sich derzeit in der vielleicht entscheidendsten Phase seiner Karriere: Kurz vor der Formel-1-Sommerpause muss der Brasilianer um seinen wackelnden Platz bei Ferrari kämpfen. Es müssen positive Leistungen her. Am Samstag zog sich der 31-Jährige beim Qualifying zum Großen Preis von Ungarn gut aus der Affäre: Am Ende schlug Startplatz sieben hinter Teamkollege Fernando Alonso zu Buche. Eine genaue Rennprognose wagt Massa nicht, nicht zuletzt wegen der sehr starken Konkurrenz.
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Massa war im Qualifying nur unwesentlich langsamer als Teamkollege Alonso Zoom Download
Frage: "Glaubst du, dass Ferrari angesichts der starken Konkurrenz morgen aufs Podium fahren kann?"
Felipe Massa: "Vielleicht, das wird sich zeigen. Platz sechs und sieben ist keine schlechte Ausgangslage, aber das Rennen ist lang. Ich hoffe, dass wir im Rennen ein besseres Auto haben werden als im Qualifying. Und hoffentlich werden wir in der Lage sein, weitere Positionen gutzumachen. Wir müssen abwarten, wie es läuft. Natürlich haben wir sehr schnelle McLarens und auch sehr schnelle Lotus' vor uns."
Frage: "An diesem Wochenende wird viel über die Strategie spekuliert. Es wird von drei Stopps gesprochen. Glaubst du, dass letztendlich eine Strategie die richtige sein wird oder denkst du, dass am Ende viele unterschiedliche Strategie angewandt werden?"
Massa: "Natürlich müssen wir wie immer alle Möglichkeiten in Betracht ziehen. Vor dem Rennen hat man schon eine gewisse Vorstellung. Vielleicht werden es zwei Stopps sein. Doch wir müssen den ersten Rennabschnitt abwarten und sehen, wie sehr die Reifen abbauen. Es könnte sehr heiß werden, also ändern sich die Dinge vielleicht im Vergleich zur Vorhersage. Wir müssen einfach abwarten."
Frage: "Im Qualifying war es heute trocken. Und Ferrari scheint etwas langsamer zu sein als bei den vergangenen Rennen. Glaubst du, dass ihr am Saisonende das schnellste Auto haben könnt?"
Massa: "Es gilt, das Auto bei jedem Rennen zu verbessern. Ich denke, dass es unmöglich ist, vorherzusehen, ob wir das schnellste Auto im Feld haben werden, weil jeder arbeitet und weiterentwickelt. Man kann nicht sagen, wie gut die anderen sein werden. Wir arbeiten daran, am Saisonende die Schnellsten zu sein, doch das tun auch die anderen. Ich weiß nicht, ob es letztendlich so sein wird, warten wir mal ab. Es ist unmöglich, darauf eine Antwort zu geben."