Alonso meint die Reifen zu verstehen
Fernando Alonso ist mit Platz sieben im Training zufrieden und glaubt, die Pirelli-Reifen allmählich zu verstehen - man habe die Konkurrenz aber keineswegs im Griff
(Motorsport-Total.com) - Für Fernando Alonso lief der heutige Freitag in Valencia zufrieden stellend. Laut dem Ferrari-Piloten habe sein Team die Pirelli-Reifen derzeit im Griff, Platz sieben im Freien Training kann als solide Basis angesehen werden. Mit Prognosen möchte sich der Spanier beim Heimspiel allerdings zurückhalten und ist nicht der Auffassung, dass sich die Scuderia schneller weiterentwickelt als die Konkurrenz.
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Fernando Alonso bestreitet dieses Wochenende in Valencia sein Heimrennen Zoom Download
Frage: "Wie lief es heute für dich?"
Fernando Alonso: "Wir haben versucht, uns auf die Reifen zu konzentrieren, vor allem am Nachmittag. Heute war es bewölkt, also kann sich noch viel ändern, sollte es am Samstag und Sonntag sonnig sein. Wir müssen abwarten. Bislang sind wir mit dem Auto und der Balance zufrieden. Wir müssen noch die Informationen, die Felipe (Massa, Anm. d. Red.) und ich bei den Tests gesammelt haben, auswerten. Wir müssen heute Nacht alles hinbekommen und den bestmöglichen Weg einschlagen."
Frage: "Verstehst du die Pirelli-Reifen?"
Alonso: "Ich denke schon. Jedes Rennen lernen wir etwas über die Reifen, das geht aber allen so. Gleichzeitig ist es aber auch so, dass man bei manchen Rennen denkt, man habe dazugelernt, beim nächsten Rennen stellt sich jedoch heraus, dass es nicht so ist. Deshalb denke ich, dass derzeit niemand zu 100 Prozent die Reifen versteht."
"Es ist gut für die cleveren Leute und die Teams, die den besseren Job machen. Im Moment sind wir Zeugen einer guten Show, wir haben spannende Rennen und es ist für uns eine echte Herausforderung, das Beste aus den Reifen herauszuholen. Das Gute daran ist aber, dass es für alle gleich ist."
Frage: "Bist du überrascht, dass sich andere Teams nicht so schnell entwickeln wie Ferrari?"
Alonso: "Ich bin nicht überrascht, aber ich bin nicht sicher, ob das so zutrifft. Red Bull fuhr bei den letzten vier Rennen zwei Mal auf Pole, davon können wir nicht einmal träumen. Also denke ich nicht, dass sie mit der Leistung ihres Autos unzufrieden sind. Vielleicht sind sie es noch gewohnt, zu dominieren, aber diese 50 Prozent sind schon nicht schlecht."