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Der "neue" Räikkönen: "Es liegt am Team"
Kimi Räikkönen im Interview: Warum die Leute glauben, er habe sich verändert, wieso er sein Team an der Spitze sieht und was ihn frustriert
(Motorsport-Total.com) - Kimi Räikkönen hat mit seinem Saisonstart alle Unkenrufe widerlegt, er brauche Zeit, um sich nach zwei Jahren Pause wieder an die Formel 1 zu gewöhnen. Der Finne verpatzte zwar das Qualifying in Melbourne, raste aber im Rennen von weit hinten auf den siebten Platz nach vorne stürmte.
In Sepang wurde er trotz eines Getriebewechsels und demzufolge einer Rückversetzung in der Startaufstellung sogar Fünfter. Ist der "Iceman" so stark wie nie zuvor? Im Interview zieht der 32-Jährige Bilanz über seinen Saisonstart und spricht über den "neuen Kimi".
Frage: "Kimi, nach einem stressigen Start der Saison bist du sicher froh, vor dem nächsten Rennen eine Pause zu haben. Was hast du getrieben?"
Kimi Räikkönen: "Ich bin von Malaysia direkt nach Beirut zur Eröffnung des Lotus-Autohauses im Libanon gereist. Ich habe noch nicht viel Zeit zuhause verbracht, aber ich werde das Beste daraus machen, um meine Freunde wieder zu treffen und etwas Spaß zu haben. Wir müssen weiterhin hart trainieren, damit ich bei jedem Rennen fit bin, das muss ich also in Betracht ziehen."
Frage: "Jetzt hattest du Zeit, die ersten zwei Rennen Revue passieren zu lassen. Wie läuft die Saison bisher für dich?"
Räikkönen: "Ich denke, dass wir einen ermutigenden Start hatten. Manchmal war es etwas frustrierend - wegen der Chassis-Probleme beim Testen, dem Qualifying-Durcheinander in Australien und dem Getriebewechsel in Malaysia. Wir haben aber gezeigt, dass wir mit allen Problemen fertig werden und stärker zurückkommen."
Frage: "Es wurde viel über den 'neuen Kimi' in dieser Saison gesprochen. Hast du das Gefühl, dass du dich seit deinem Ausstieg aus dem Sport verändert hast?"
Räikkönen: "Nicht wirklich. Ich bin immer noch der Gleiche wie früher. Vielleicht haben die Leute das Gefühl, dass ich entspannter bin, was am Team liegt. Hier ist die Atmosphäre anders als ich es gewohnt bin. Jeder ist sehr offen und locker, aber gleichzeitig arbeiten sie sehr hart und legen viel Wert auf Details."
"Ich fühle mich hier wohl, wodurch ich mich besser auf das Rennfahren konzentrieren kann. Ich schätzte, dass das der Grund ist, warum die Leute glauben, ich sei ein anderer - ich bin aber gleich fokussiert und motiviert wie früher."