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Vettel: "Das Problem ist noch da"
Sebastian Vettel malt nach Platz zehn im zweiten Freien Training nicht schwarz, sondern geht als Freitags-Dritter guter Hoffnung in den Malaysia-Grand-Prix
(Motorsport-Total.com) - Platz zehn im zweiten Freien Training, Platz drei in der Tageswertung - und eine halbe Sekunde Rückstand auf Lewis Hamilton: Vorjahressieger Sebastian Vettel ist in den Grand Prix von Malaysia in Sepang (Formel-1-Tippspiel: Jetzt gratis mitmachen!) nicht ideal gestartet. Zwar sind sich die Experten einig, dass Red Bull dieses Wochenende näher dran sein könnte als in Melbourne, doch Vettel selbst gibt nach den ersten 180 Minuten auf der 5,543 Kilometer langen Strecke zu, dass sein RB8 nach dem schwierigen Saisonauftakt noch nicht hundertprozentig über den Berg ist.
© xpbimages.com
Zufrieden, aber nicht glücklich: Sebastian Vettel nach dem ersten Trainingstag Zoom Download
Frage: "Sebastian, du bist heute wieder Runden gefahren, um deine 'Abbey' besser kennenzulernen. Wie läuft es denn zwischen euch beiden? Immer besser?"
Sebastian Vettel: "Ich denke, es war ein wichtiger Tag für uns. Es war vielleicht nicht ideal, aber wir sind viele Runden gefahren. Jetzt liegt es an uns, das Auto für morgen zu verbessern. Die Reifen bauen ziemlich schnell ab, alle rutschen ziemlich durch die Gegend. Wir auch. Leider rutschen wir noch ein bisschen zu viel. Ich würde mir ein etwas berechenbareres und stabileres Auto wünschen.Aber alles in allem war es schon okay."
Schnellster Run nicht ganz ideal
Frage: "Was war das Hauptprogramm heute und was war nicht ideal?"
Vettel: "Wenn man auf die Zeitenliste schaut, wären wir gerne ein bisschen weiter oben gewesen, aber letztendlich ist das eine Runde. Mein Run war nicht perfekt, sonst wäre ich weiter vorne gestanden, aber davor und danach lief es okay. Es war ein einmaliger Fehler und wir nutzten die Reifen nicht so, wie wir es hätten tun sollen. Daher bin ich nicht ganz glücklich, aber heute ist nicht so aussagekräftig. Alles in allem sind wir ganz zufrieden - nicht mit dem Ergebnis, aber mit den Erfahrungen, die wir gemacht haben. Jetzt liegt es an uns, das für morgen dementsprechend zu verbessern."
Frage: "Seid ihr den Problemen mit der Balance ein bisschen auf die Schliche gekommen?"
Vettel: "Ein bisschen, aber das Problem ist immer noch da. Es ist nicht ganz einfach. Gerade hier, wenn die Reifen stark abbauen, ist es natürlich schwierig, wirklich was gegeneinander auszutesten, aber das ist für alle gleich."
Frage: "Man sieht dir an, dass du mit der Hitze gekämpft hast. Wie bereitet man sich darauf vor? Fernando Alonso hat Golf gespielt, Jenson Button ist gejoggt..."
Vettel: "Man liegt natürlich nicht nur auf der Couch, aber auf der anderen Seite hat man nicht viel Zeit. Man nutzt die Tage davor, um ein bisschen in den Rhythmus zu kommen, um ins Klima zu kommen, aber es wird immer warm sein und man wird immer schwitzen. Ich glaube, das geht allen so - vor und hinter der Kamera, wenn ich mir das so anschaue (lacht; Anm. d. Red.)!"
Am Samstag noch Arbeit zu erledigen
Frage: "Hast du ein besseres Gefühl als vor dem Qualifying in Australien?"
Vettel: "Wir haben morgen noch einmal die Möglichkeit, was zu probieren. Das wird wichtig. Ansonsten glaube ich, ist es eine andere Situation, eine andere Strecke, andere Bedingungen. Lassen wir uns überraschen."
Frage: "Drei Stunden Freitagstraining sind also vorbei. Welche Erkenntnisse nimmst du für morgen mit?"
Vettel: "Es gibt immer noch viel zu tun. Es war wichtig, dass wir heute viel gefahren sind, denn ich glaube, wir haben ein bisschen mehr verstanden, ein bisschen was dazugelernt, gewisse Dinge bestätigt. Wenn es so einfach wäre, würden wir es sofort lösen, aber bis jetzt hat das noch nicht ganz geklappt. Aber ich hoffe, dass wir für morgen einen Schritt nach vorne machen können."
Frage: "Glaubst du, dass die Pole-Position möglich ist?"
Vettel: "Schwer zu sagen. McLaren hat sehr stark ausgesehen, am Vormittag wie auch am Nachmittag. Ich habe ihre Longruns nicht gesehen, aber ich denke, im Renntrimm sind wir näher dran."