• 24. August 2011 · 11:41 Uhr

Petrow: "Ich will weitere Punkte"

Renault-Vorschau zum Grand Prix von Belgien: Witali Petrow kommt zu Wort, Nick Heidfeld nicht - Aber auch keine Aussagen von Bruno Senna...

(Motorsport-Total.com) - Bei Renault wird offenbar im Hintergrund heftig um die Cockpitvergabe für die noch ausstehenden Saisonrennen gerangelt. Angeblich ist Nick Heidfeld bereits auf dem Abstellgleis, Bruno Senna soll mit Hilfe von einigen Sponsor-Millionen in den R31 steigen. Sowohl Renault als auch das jeweilige Umfeld von Heidfeld und Senna hüllen sich bislang in Schweigen. Gut möglich, dass man zunächst die juristische Situation genauestens abklopfen muss.

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Witali Petrow hofft auf funktionierende Updates am Renault R31 Zoom Download

Unterdessen bereitet sich das Team auf den ersten Grand Prix nach der Sommerpause vor. Die Franzosen bringen ein umfassendes Updatepaket mit nach Belgien, um möglichst schnell den Anschluss an die Konkurrenz von Mercedes zu finden. Energiegeladen nach der Pause verrät Witali Petrow, dass er bereit ist, auf einer der herausforderndsten Rennstrecken der Formel 1 in den R31 zurückzukehren.

Frage: "Witali, es ist der erste Grand Prix nach der Sommerpause - wie sehen deine Erwartungen aus?"

Witali Petrow: "Der Belgien-Grand-Prix ist ein wichtiges Rennen. Ich hoffe, dass unsere neuen Updates gut funktionieren, dann werden wir sehen, wo wir in Sachen Performance stehen. Ich kenne die Strecke in Spa-Francorchamps sehr gut. Im Vorjahr fuhr ich dort ein starkes Rennen."

"Der Kurs zählt zu den besten und herausforderndsten für einen Fahrer, denn es gibt eine Vielzahl an verschiedenen Kurven, es geht bergauf und -ab und das Wetter kann sich in jedem Moment ändern! Eine Kurve kann nass sein, während auf der anderen Seite die Strecke völlig trocken ist. Man weiß nie, was einem in Spa erwartet, aber ich hoffe, dass wir gut vorbereitet in das Wochenende gehen. Das ist entscheidend, um unsere bisherige Saison noch einmal umzudrehen. Ich bin zuversichtlich, dass uns das gelingt."

Frage: "Wie wichtig ist die Pause in der Saisonmitte für den Fahrer, um reflektieren zu können, was bisher passiert ist?"

Petrow: "Eine Pause ist für das gesamte Team wichtig. Nur dann hat man die Zeit zu verstehen, weshalb die Performance des jeweiligen Teams so ausgesehen hat. In unserem Fall war es wichtig zu verstehen, warum unser Performance-Level nach unten ging. Ich denke, das haben wir geschafft. Aus Fahrersicht war die Pause eine Gelegenheit, um die Batterien wieder aufzuladen. Die erste Saisonhälfte war sehr intensiv und ich war etwas müde, aber jetzt hatte ich etwas Freizeit und bin bereit wieder anzugreifen."

Frage: "Wenn du zurückblickst wie würdest du die erste Saisonhälfte zusammenfassen und was hast du dir für die zweite Hälfte vorgenommen?"

Petrow: "Die erste Saisonhälfte verlief nicht so erfolgreich wie wir uns erhofft hatten. Wir verloren an Performance als die Europa-Rennen begannen. Das Team brauchte einige Zeit, um zu verstehen, warum wir diese Probleme hatten - wir haben es jetzt verstanden."

"Unser Fokus liegt auf der Zukunft und den bevorstehenden Rennen. Die Saison neigt sich dem Ende und die Beständigkeit eines Teams spielt eine immer größere Rolle. In diesem Hinblick hoffe ich, dass wir zu jenen Teams zählen, die am besten vorbereitet sind."

Frage: "Bisher hast du in dieser Saison mehr Punkte geholt als in der gesamten Saison 2010. Was ist das Geheimnis?"

Petrow: "Es ist schwierig zu sagen, was genau die Punkte sind. Ich denke, dass ich mich einfach besser auf die Saison vorbereitet habe und auch unser starker Start in Australien und Malaysia hat dazu beigetragen. Ich bin noch hungriger und will noch mehr Punkte holen - das ist, was ich genieße."

Frage: "Spa-Francorchamps ist ein legendärer Kurs - gibt es eine Charakteristik des Kurses, die du besonders magst?"

Petrow: "Ich habe keine Kurve, die zu meinen Favoriten zählt. Aber sicherlich ist es entscheidend, dass man Eau Rouge mit Vollgas durchfährt. Der Kurs ist berühmt und wird von allen Fahrern gemocht. Hier ein gutes Resultat zu holen, würde mir sehr viel bedeuten."

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