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Istanbul: Massa hofft auf guten Rennspeed
Türkei-Spezialist Felipe Massa konnte sich mit dem verbesserten Ferrari nur Startplatz zehn sichern: Welcher Weg führt im Rennen weiter nach vorne?
(Motorsport-Total.com) - Frage: "Felipe, welche Chancen rechnest du dir für das morgige Rennen aus?"
Felipe Massa: "Das wird definitiv nicht einfach, ich erwarte ein schwieriges Rennen. Wir werden aber kämpfen. Ich hoffe, dass wir im Vergleich zum Qualifying ein besseres Tempo zeigen können. Ich möchte nach vorne kommen, ein paar Konkurrenten überholen. Wenn man als Zehnter ins Rennen startet, dann braucht man auch eine gute Strategie."
Frage: "Wie bewertest du die Ferrari-Fortschritte seit China?"
Massa: "Man sieht schon, dass unser Abstand zu den schnelleren Teams hier deutlich geringer ist als in China, Malaysia oder Australien. Wir sind näher dran, die Updates haben uns in die richtige Richtung geführt. Ich hoffe, dass wir noch weiter zulegen können, um bald gegen Red Bull kämpfen zu können."
Frage: "Inwieweit warst du in die Entwicklung der Updates eingebunden?"
Massa: "Intensiv, so wie immer. Ich bin immer an den Entwicklungen und Arbeiten in der Fabrik beteiligt. Das ist ein Job, den wir alle gemeinsam erledigen."
Frage: "Du hast als einer der wenigen Fahrer schon in Q1 die weiche Mischung verwendet. Hast du Probleme, die härteren Reifen ins Arbeitsfenster zu bekommen?"
Massa: "Ja. Mit den harten Reifen kam ich einfach nicht auf ein gutes Tempo. Deswegen musste ich einen Satz weiche Pneus aufziehen lassen. Das war nicht ganz glücklich, schon so früh einen Satz der Option-Reifen zu verwenden, aber es ging nicht anders. Mit den harten Reifen war ich zu langsam."
"Diese Taktik hat mich dann in Q3 in Probleme gebracht. Ich hatte dann dort nur noch einen frischen Satz. Mit diesem Reifen habe ich mir dann leider einen Fehler geleistet. Ich habe die Vorderreifen blockieren lassen, deswegen den Versuch in Q3 dann abgebrochen. Ich habe den Reifen somit eine Runde erspart. An meiner Startposition hätte sich mit einer Runde mehr wohl ohnehin nichts verändert."