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Nico Hülkenberg in SQ1 raus: "Hat sich eigentlich passabel angefühlt"
Nico Hülkenberg sucht im Qualifying 2025 bislang noch seine Form: Im Sprint-Quali von China scheidet er erneut frühzeitig aus, landet wieder hinter dem Teamkollegen
(Motorsport-Total.com) - Nico Hülkenberg hat bei seinem neuen Team Sauber weiterhin mit Problemen im Qualifying zu kämpfen: Auch im Sprint-Quali zum Großen Preis von China scheidet der Deutsche, der eigentlich als exzellenter Qualifyer gilt, schon sang- und klanglos in SQ1 aus - erneut kriegt er seinen neuen Stallgefährten Gabriel Bortoleto über eine schnelle Runde nicht in den Griff.

© Sutton Images
Das hat er sich anders vorgestellt: Nico Hülkenberg fliegt am Freitag früh raus Zoom Download
Schon beim Auftakt in Australien war Hülkenberg im Qualifying nicht über Platz 17 hinausgekommen, während Bortoleto als 15. in die nächste Runde einzog. In Shanghai wiederholt sich dieses Schauspiel, diesmal reicht es für den Deutschen sogar nur zum 19. und vorletzten Platz, während der Rookie auf Rang 14 fährt.
"Natürlich ein bisschen eine Überraschung, jetzt raus zu sein", rätselt Hülkenberg bei Sky: "Heute Morgen hat es sich eigentlich ganz passabel angefühlt." Zu den Gründen für sein frühes Aus sagt der Deutsche: "Ich habe einfach auf der zweiten Runde keine Zeit gefunden, der Grip war nicht mehr da. Die meisten anderen haben halt Zeit gefunden von der ersten auf die zweiten Runde, und das hat den Unterschied gemacht."
Sauber: Lob für schnellen Rookie Bortoleto
Immerhin: Noch ist das Wochenende nicht verloren für Hülkenberg, wird am Freitag doch lediglich die Startaufstellung für den Sprint ermittelt. Und: Auch in Melbourne gelang dem 37-Jährigen trotz schlechter Startposition mit Rang sieben am Sonntag noch ein starkes Rennen. Deshalb fordert Hülkenberg mit Blick auf das schwache Ergebnis am ersten Tag in China: "Müssen wir uns angucken: Warum, wieso, weshalb - und analysieren."
Sauber-Teammanager Beat Zehnder hat direkt nach dem Sprint-Quali zumindest schon einen Teil der Antwort darauf parat: "Im letzten Sektor konnten wir die Leistung nicht halten, als die Reifen etwas zu heiß wurden - und die paar Zehntel, die er dort verlor, reichten aus, um den Cut zu verpassen", sagt der Schweizer mit Blick auf Hülkenberg.
Deutlich positiver ist die Gemütslage natürlich in Bezug auf Bortoleto: "Gabriel hat in der einzigen Trainingssitzung einen guten Job gemacht. Er lernte eine Strecke kennen, auf der er noch nie zuvor gefahren ist, und machte während der Session sowie in SQ1 stetige Fortschritte", lobt Zehnder den Rookie: "Ein wirklich guter Schritt für ihn und insgesamt eine starke Leistung heute."
Auch der Brasilianer selbst ist nach dem Sprint-Quali happy, wenngleich ihm der Abstand zu den Top 10 doch etwas zu denken gibt: "Den Rückstand von sechs Zehnteln auf SQ3 zu schließen, war natürlich eine Herausforderung", sind Bortoleto die aktuellen Limitierungen des Sauber bewusst: "Trotzdem bin ich mit dem Ergebnis, das wir eingefahren haben, zufrieden - und mit dem Fortschritt, den wir im Laufe des Tages gemacht haben."