• 16. März 2025 · 07:10 Uhr

"Hold positions": Norris gewinnt Chaos-Auftakt nach Teamorder-Kontroverse!

So lief der Grand Prix von Australien 2025: Wie Lando Norris trotz lädiertem Unterboden gewann, wie die Rookies patzten und Nico Hülkenberg Punkte abstaubte

(Motorsport-Total.com) - Es war ein dramatischer Auftakt der Formel-1-Saison 2025 beim Grand Prix von Australien Melbourne, aber am Ende hat sich mit Lando Norris der erklärte Favorit durchgesetzt. Der McLaren-Pilot gewann das Regenrennen im Albert Park vor dem amtierenden Weltmeister Max Verstappen (Red Bull) und George Russell (Mercedes) und führt damit zum ersten Mal in seiner Karriere die Fahrer-WM an - und als erster McLaren-Pilot seit Lewis Hamilton im Jahr 2012.

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Der Abflug von Oscar Piastri sorgte in Melbourne für eine dramatische Schlussphase Zoom Download

Norris gewann den Start und kontrollierte den verregneten Nachmittag weitgehend souverän. Zittern musste er nur in den letzten paar Runden, als er nach einem Regenschauer Verstappen im Nacken hatte und bis zum letzten Meter Vollgas geben musste. Noch dazu mit einem, wie sich später herausstellte, angeschlagenen Auto.

Eine letztendlich, zumindest von außen betrachtet, eine recht dominante Performance von McLaren: "Die sind im Reifenverschleiß einfach besser", weiß Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko. "Das haben wir schon in den Longruns gesehen, das haben wir in Bahrain gesehen. Und das ist etwas, woran wir massiv arbeiten müssen."

Verstappen selbst bezeichnet den zweiten Platz als "nicht schlecht" für den Saisonauftakt: "Immerhin 18 Punkte mehr als letztes Jahr", scherzt er. Aber: "Als unsere Reifen anfingen zu überhitzen, sind die McLarens einfach weggezogen. Da liegt noch ein langer Weg vor uns." Auch wenn Norris einschränkt: "Ich bin mir nicht sicher, ob wir das erste Rennen auch gewonnen hätten, wenn es in Bahrain gewesen wäre."

Tragische Figur des Rennsonntags war Lokalmatador Oscar Piastri (McLaren), der lange Zeit auf Podiumskurs lag und zwischenzeitlich sogar schneller fahren konnte als Norris, in der verregneten Phase kurz vor Schluss aber wegen eines Flüchtigkeitsfehlers von der Strecke abkam, enorm viel Zeit verlor und nur durch eine furiose Aufholjagd immerhin noch zwei WM-Punkte sammeln konnte.

Vierter wurde sensationell Alexander Albon (Williams), vor Andrea Kimi Antonelli (Mercedes). Der 18-jährige Italiener war am Ende in einem Rennen, in dem viele seiner "Jahrgangskollegen" Federn lassen mussten, bester Rookie.

Platz 6 belegte Lance Stroll (Aston Martin), vor Nico Hülkenberg (Sauber), der weniger Fehler machte als andere und dafür mit nach den schwachen Trainingsleistungen eher unerwarteten WM-Punkten belohnt wurde. Anders als sein Teamkollege Gabriel Bortoleto, der sich eine Zeitstrafe einhandelte und danach auch noch einen Unfall baute.

"Die ersten drei Viertel des Rennens hatten wir nicht viel zu melden", bleibt Hülkenberg aber realistisch. "Wir hatten ziemlich Probleme auf den Intermediates, haben uns die Vorderreifen sehr, sehr schnell abgefahren in den schnellen Kurven, und dann hatten wir keine gute Pace. Hinten raus hat uns das Safety-Car zurück ins Rennen gebracht. Das hat uns den Platz 7 beschert heute."

Der siebenmalige Weltmeister Lewis Hamilton tat sich bei seinem Ferrari-Debüt schwer, diskutierte mehrmals intensiv mit seinem Renningenieur und kam letztendlich als Zehnter ins Ziel.

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Wer konnte den Start gewinnen?

Unter extrem schwierigen Bedingungen konnten die beiden McLaren-Piloten auf den ersten Metern zunächst ihre Spitzenpositionen behaupten. Doch ausgangs Kurve 2 hatte Verstappen mehr Schwung als Piastri und übernahm den zweiten Platz. Norris lag in Führung, und so ging es nach den Crashs von Jack Doohan (Alpine) und Carlos Sainz (Williams) in die Safety-Car-Phase. Die erste von drei.

Als das Rennen in Runde 8 wieder freigegeben wurde, verteidigte Norris die Spitze. Die Top 3 konnten sich auf weiterhin nasser Strecke früh ein wenig von den Verfolgern absetzen: In Runde 11 führte Norris 1,2 Sekunden vor Verstappen, 2,5 vor Piastri und 5,1 vor Russell. In Runde 15 betrug Russells Rückstand schon zehn Sekunden. Und Leclerc hatte zwei Positionen gutgemacht und war Fünfter.

In Runde 17 hatte McLaren die Doppelführung wieder: Verstappen verbremste sich bei Kurve 11, Piastri schlüpfte durch. Norris führte jetzt 2,8 Sekunden vor Piastri und 5,6 vor Verstappen. Im ORF-Kommentar analysierte Alexander Wurz: "Der Reifen hat Graining, der gibt schon auf."

Verstappen meinte danach am Boxenfunk: "Wenn es weiter regnet, brauchen wir vielleicht neue Regenreifen." Von seinem Renningenieur wurde er aber hingehalten: In zehn Minuten, so die Prognose, werde es besser. "Du würdest Positionen verlieren. Schau mal, ob du noch durchhältst", funkte Gianpiero Lambiase.

Ab dem Zeitpunkt konnte Verstappen das Tempo der McLaren-Spitze aber nicht mehr halten. In Runde 22 hatte er bereits zehn Sekunden Rückstand auf Norris, der seinerseits 2,2 Sekunden vor Piastri führte.

Was passierte weiter hinten?

In Runde 22 meldete Hamilton, er habe "Gear-Sync" verloren, was in der Regel bedeutet, dass das Getriebe ohne Zugkraftunterbrechung nicht mehr nahtlos funktioniert. Wurz beziffert die Auswirkung eines solchen Defekts so: "Kostet ungefähr drei Zehntel pro Runde." Ob Hamiltons subjektiver Eindruck wirklich stimmte oder nicht, ist kurz nach Rennende nicht bekannt. Hamilton lag zu dem Zeitpunkt an achter Position, knapp 40 Sekunden hinter der Spitze und zwölf Sekunden hinter seinem Teamkollegen.

Sechster war in der Phase Tsunoda, der zu Beginn genau wie Fernando Alonso (Aston Martin) wegen eines möglichen Regelverstoßes während der Safety-Car-Phase untersucht wurde. Offenbar hatten beide mehr als die zehn erlaubten zehn Wagenlängen Abstand zum Vordermann gelassen. Strafe gab es dafür letztendlich aber keine.

Wie erklärt McLaren die Teamorder?

Vorne spitze sich das Rennen indes zu, sehr zur Freude der australischen Fans auf den Tribünen, die sich ihre gute Stimmung vom Regen nicht verderben ließen. Piastri legte eine ganze Reihe schneller Runden hin und tauchte in Runde 29 erstmals innerhalb der DRS-Sekunde von Norris auf.

Doch Piastri wurde von seinem Renningenieur zurückgehalten: "Oscar, wir sollten die Position halten. Bitte halte die Position." Ein Befehl, der zumindest solange gelte, "wie wir im Verkehr sind". Denn zu dem Zeitpunkt war das McLaren-Duo gerade damit beschäftigt, die ersten Nachzügler zu überrunden.

Als das erledigt war, erkundigte sich Piastri: "Halten wir immer noch, obwohl wir durch den Verkehr durch sind?" Antwort vom Team: "Ja, bitte erstmal halten. Sag uns, wie schnell du fahren kannst." Worauf Piastri trotzig meinte: "Muss ich euch das wirklich sagen?"

In Runde 33 - Piastri hatte inzwischen wieder 2,5 Sekunden Rückstand - dann die Aufhebung der Stallorder: "Oscar, wir sind jetzt free to race, free to race. Du kennst die Spielregeln." Eine Situation, die nach dem Rennen hitzig diskutiert wurde.

Doch Teamchef Andrea Stella sieht darin keine große Sache: "Wir mussten einige Überrundete passieren, während die Autos noch dicht beieinander waren und die Streckenbedingungen noch etwas knifflig waren. Die Intermediates waren bereits etwas abgenutzt, und gleichzeitig erhielten wir Updates zur Wettervorhersage."

"Daher hatten wir sowohl das Überholen der Überrundeten als auch die Wetterupdates zu berücksichtigen, was dazu führte, dass wir das interne Duell zwischen unseren beiden Fahrern für eine kurze Zeit aussetzten, bis wir Klarheit über die Wetterprognose hatten, was das für den Umgang mit den Reifen bedeutete, und bis wir das Überholen der Überrundeten abgeschlossen hatten. Sobald dies erledigt war und die Wettersituation geklärt war, haben wir das Racing wieder freigegeben", erklärt er.

Wann wurde auf Trockenreifen gewechselt?

In Runde 34 gab es aufgrund eines Unfalls von Alonso die nächste Safety-Car-Phase. Der Routinier kam in Kurve 6 innen zu weit auf den Randstein und kam ins Schleudern, rutschte mit dem Heck voran in die Mauer und musste das Rennen beenden.

Die Top 4 waren zum Zeitpunkt, als das Safety-Car-Signal gegeben wurde, schon an der Boxeneinfahrt vorbei. Bei Leclerc war's denkbar knapp, er blieb aber draußen. Ab Platz 6 (Tsunoda) nutzten aber alle die Gelegenheit zum Wechsel auf Slicks, weil sich auf der Strecke gerade eine erste trockene Linie zu bilden begann.

Nur Haas scherte aus und riskierte eine Offset-Strategie mit Intermediates, realisierte aber noch während der Safety-Car-Phase, dass das nicht aufgehen würde, und wechselte bei einem zweiten Boxenstopp zurück auf Slicks.

Verschiebungen ergaben sich daraus aber auf den vorderen Rängen nicht, weil auch die Top 5 eine Runde später reinkamen und keine Positionen verloren. Interessant: Durch das Safety-Car rückte Verstappen wieder an die beiden McLaren-Fahrer heran, und während Norris und Piastri die harten Reifen wählten, fuhr Verstappen jetzt auf den gelben Mediums.

Wie fiel Piastri plötzlich so weit zurück?

In der 42. von 57 Runden wurde das Rennen wieder freigegeben, und der nächste Regenschauer hing schon in der Luft. Jetzt überschlugen sich die Ereignisse: Am Ende der 44. Runde setzte der Regen ein, und beide McLaren kamen in der drittletzten Kurve neben die Strecke. Während Norris weiterfahren konnte, rutschte Piastri in der vorletzten Kurve ganz raus, und auf dem klitschnassen Rasen dauerte es eine gefühlte Ewigkeit, bis er sich befreien konnte.

So waren seine Siegchancen dahin - auch wenn die Zuschauer im Albert Park lautstark jubelten, als er sich doch noch aus dem Gras befreien konnte. "Die Streckenverhältnisse haben sich schnell geändert, und ich war an der Stelle ein bisschen zu schnell", räumt Piastri zähneknirschend ein.

Während Norris in der Situation sofort an die Box kam, um auf Intermediates zu wechseln, blieb Verstappen auf Trockenreifen draußen und übernahm die Führung. Er lag jetzt 8,9 Sekunden vor Hamilton - und kam erst zwei Runden nach Norris rein. Die entscheidende Phase im Grand Prix, die das Klassement durcheinanderwirbelte.

Am Ende der 46. Runde ging Hamilton kurzzeitig in Führung, denn anders als Verstappen blieb er auf der Strecke. "Ist ziemlich rutschig, Kumpel", funkte der siebenmalige Weltmeister. Ungefähr zu dem Zeitpunkt schlitterte Liam Lawson (Red Bull) in Kurve 2 in die Mauer, sodass das Safety-Car erneut aktiviert wurde und sich das Feld sortieren konnte.

Norris blieb trotz des zwischenzeitlichen Chaos in Führung, gefolgt von Verstappen, Russell, Albon und Antonelli. Hülkenberg lag plötzlich als Siebter auf Punktekurs. Und die beiden Ferraris, die zu spät von Slicks auf Intermediates umgesteckt hatten, waren nur noch Neunter (Hamilton) und Zehnter (Leclerc).

In Runde 52 wurde das Rennen wieder freigegeben. Der Regen hatte inzwischen aufgehört, und die Fahrbahn begann langsam abzutrocknen. Jetzt war es ein Duell Mann gegen Mann um den Sieg, mit Norris auf sieben und Verstappen auf fünf Runden alten Intermediates.

Gleich nach dem Neustart kam Verstappen ausgangs Kurve 2 leicht ins Rutschen. Doch davon ließ sich der Niederländer nicht beeindrucken. In der vorletzten Runde tauchte er formatfüllend in Norris' Rückspiegel auf, und die Rennleitung hatte zudem auch noch DRS freigegeben. Zu Beginn der letzten Runde betrug der Abstand zwischen den beiden eine halbe Sekunde. "Die Pace steckt im Auto", wurde Norris beruhigt, und der behielt die Nerven und fuhr letztendlich 0,895 Sekunden vor Verstappen über die Ziellinie.

Übrigens mit stumpfen Waffen, wie sich erst später herausstellte: "Landos Auto war am Unterboden ziemlich stark beschädigt, was einiges an aerodynamischer Performance gekostet hat", sagt Stella. "Daher waren wir einigermaßen nervös. Unter normalen Bedingungen hätte es für Lando nicht so schwierig sein sollen."

Doch am Ende sah es im TV wahrscheinlich knapper aus. Verstappen meint, er "habe versucht, ein bisschen Druck aufzubauen. Aber es ist hier sehr schwer, jemanden zu überholen. Noch dazu, wenn es nur eine trockene Linie gibt." Nachsatz: "Zumindest war's knapp. Hat im TV sicher gut ausgesehen!"

Positionsverschiebungen gab's weiter hinten: Antonelli ging auf der Strecke an Albon vorbei und wurde Vierter, fiel aber wegen unsicherer Freigabe und der damit einhergehenden Fünfsekundenstrafe wieder auf Platz 5 zurück. Leclerc verbesserte sich noch auf Platz 8, vor Piastri, dessen Aufholjagd mit zwei Punkten belohnt wurde.

Wie lief Hamiltons Debüt auf Ferrari?

Für Hamilton, der als Zehnter ins Ziel kam, war es eine durchwachsene Ferrari-Premiere. Immer wieder gab es am Boxenfunk kleine Missverständnisse mit seinem Renningenieur - einmal wies er sogar darauf hin, dass er gerade dabei sei, das Auto und seine Tücken erst kennenzulernen.

"Man hätte sich von beiden Seiten, von Lewis und Ferrari, einen besseren Start in die Saison gewünscht", ist Sky-Experte Timo Glock sicher. Er spricht von einem "schwierigen" Rennen: "Unrund, mit Fehlern, auch schon das ganze Wochenende. Der Druck wächst - wenn nicht ab China eine klare Verbesserung kommt. Wir hatten Ferrari unter den Top 2 gesehen, aber heute war man da ganz klar hinten. Das wird Frederic Vasseur ein bisschen Kopfschmerzen bereiten."

Warum waren nur 17 Autos am Start?

Aufgrund des Regens in Melbourne wurde vor dem planmäßigen Start um 15 Uhr Ortszeit darüber spekuliert, dass das Rennen hinter dem Safety-Car beginnen könnte. Doch Rennleiter Rui Marques entschied sich vor offiziell 131.547 Zuschauern für einen stehenden Start.

Während der Aufwärmrunde unterlief jedoch Isack Hadjar ein folgenschweres Malheur. Der Rookie von den Racing Bulls wollte wohl den Nässegrad der Fahrbahn ausloten, stieg eingangs Kurve 2 etwas zu optimistisch aufs Gas und verlor wegen durchdrehender Räder die Kontrolle über sein Auto. Er krachte mit dem Heck voran in die Mauer, der Heckflügel knickte dabei ab.

Für Hadjar, der im Qualifying den elften Startplatz erobert hatte, war der erste richtige Arbeitstag in der Formel 1 damit beendet. Der 20-jährige Franzose trabte nach seinem Aus sichtlich geknickt und mit der Hand im Helm (vermutlich um seine Tränen zu verbergen) an die Box zurück. Auf dem Weg dorthin wurde er von Anthony Hamilton, dem Vater von Lewis, getröstet. Helmut Marko hingegen fand Hadjars Tränen "peinlich".

Seitens der Racing Bulls wurde Hadjar kein Vorwurf gemacht: "Ich glaube, es kann jedem passieren bei solchen Verhältnissen", sagt Geschäftsführer Peter Bayer im Interview mit Sky. "Ein kleiner, minimaler Fehler und dann ist es vorbei. Aber jetzt schauen wir nach vorne, und wir haben ja Gott sei Dank nächste Woche wieder ein Rennen für ihn."

Zwei weitere Fahrer hatten schon vor dem Start entschieden, nicht vom Grid, sondern aus der Boxengasse loszufahren. Liam Lawson (Red Bull) und Oliver Bearman (Haas) hatten ihre Autos nach den Problemen im Qualifying umbauen lassen, was aufgrund der sogenannten Parc-ferme-Regel einen Start aus der Boxengasse zwingend erforderlich macht.

Warum gab's so eine lange Safety-Car-Phase?

Hadjar blieb aber nicht der einzige Fahrer, der einen kurzen Arbeitstag hatte. Den ersten Crash während des Rennens fabrizierte gleich in der ersten Runde Jack Doohan (Alpine). Der Australier verlor auf gerader Strecke vor Kurve 6 die Kontrolle über sein Auto und krachte in die Mauer.

Papa Mick, fünfmaliger Motorrad-Weltmeister, war fassungslos. Und der Fehler ist wahrscheinlich nicht hilfreich dafür, die Gerüchte verstummen zu lassen, dass Doohan schon bald durch Franco Colapinto ersetzt werden könnte, der von De-facto-Teamchef Flavio Briatore als Testfahrer engagiert wurde.

Nach dem Doohan-Abflug aktivierte die Rennleitung das Safety-Car (bis zur achten Runde). Doch nach zwei Rookies erwischte es unter Gelb auch einen gestandenen Routinier: Carlos Sainz, Ende 2024 von Ferrari zu Williams gewechselt, kam in der letzten Kurve trotz reduzierter Geschwindigkeit ins Rutschen und schlug in die Mauer ein.

Am Boxenfunk meldete Sainz: "Ich hatte einen enormen Anstieg des Drehmoments." Und Wurz mutmaßte im Live-Kommentar: "Da hat vermutlich die Power der Batterie eingesetzt."

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