• 29. November 2024 · 15:39 Uhr

Trainingsauftakt in Katar: Ferrari zunächst deutlich vor McLaren

Max Verstappen nur auf Platz 11, und vorn ein Duell zwischen Ferrari und McLaren: Das war das erste Freie Training der Formel 1 in Doha 2024!

(Motorsport-Total.com) - Ferrari hat im ersten Freien Training zum Grand Prix von Katar 2024 in Doha den Ton angegeben. Am Ende der 60 Minuten auf dem Losail International Circuit stellte Charles Leclerc mit den weichen Reifen eine Bestzeit von 1:21.953 Minuten auf und verwies damit die McLaren-Piloten Lando Norris (+0,425) und Oscar Piastri (+0,472) auf die Plätze 2 und 3.

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Charles Leclerc hat sich im ersten Freien Training die Bestzeit gesichert Zoom Download

McLaren gilt beim Flutlichtrennen in der Wüste von Katar als Topfavorit, vor allem angesichts des Sieges von Piastri im F1-Sprint 2023 und wegen der Streckencharakteristik, die dem orangefarbenen Auto eigentlich wie auf den Leib geschneidert sein sollte. Allerdings sind für 2024 niedrigere Temperaturen vorhergesagt (im FT1 unter 20 Grad), die historische Relationen verschieben könnten.

Vor den abschließenden Simulationen mit wenig Sprit in Vorbereitung auf das Sprint-Qualifying am Freitagabend hatte Ferrari das erste Training dominiert. Obwohl die direkten Konkurrenten zunächst allesamt mit Mediumreifen unterwegs waren, lagen Carlos Sainz (am Ende P4 mit 0,582 Sekunden Rückstand) und Leclerc bis kurz vor Ende sogar mit harten Reifen überlegen an der Spitze.

Der frischgebackene Weltmeister Max Verstappen (Red Bull/+1,260) sicherte sich mit fast einer Sekunde Rückstand zum Auftakt des Rennwochenendes den elften Platz. Las-Vegas-Sieger George Russell (Mercedes) wurde Achter (+1,207), Lewis Hamilton (Mercedes/+1,235) Zehnter. Und Nico Hülkenberg (Haas/+1,292) lag auf Rang 13.

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In der Ergebnisliste gab's auch die eine oder andere Überraschung. Etwa Yuki Tsunoda (Racing Bulls) auf Platz 5, der sich mit starken Leistungen an den letzten beiden Rennwochenenden der Saison noch für einen Stammplatz bei Red Bull Racing empfehlen möchte. Oder Valtteri Bottas (Sauber) und Lance Stroll (Aston Martin) auf P6 und P7.

Für seriöse Prognosen für den Verlauf des Wochenendes ist es noch zu früh. Aber ServusTV-Experte Christian Klien lässt sich zumindest zu folgender Einschätzung hinreißen: "Ferrari gibt schon den Ton an. Leclerc war wirklich wahnsinnig schnell. Aber dicht gefolgt von den McLarens, mit denen auch zu rechnen ist."

Das erste Freie Training war auch die Feuertaufe für die seit 2023 modifizierte Strecke. In den meisten Kurven wurden außen kleine Kiesbetten in den Asphalt gefräst, um die leidigen Diskussionen über die Tracklimits zu entschärfen. Ob die gesetzten Maßnahmen ausreichend waren, um die Fahrer bei einem Verlassen der Strecke wirklich einzubremsen, wird sich aber erst noch zeigen.

Wo kann man den Grand Prix von Katar live sehen?

Keine Zeit gehabt, um Formel 1 zu schauen? Kein Problem: Auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de gibt's jeden Abend eine ausführliche Analyse des Tages, mit Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll, in der Recherche unterstützt vom Motorsport-Network-Team vor Ort in Doha. Übrigens nicht nur auf YouTube: Die Livestreams der F1-Show sind neuerdings auch auf Twitch zu sehen.

In der Nacht von Freitag auf Samstag steigt die Analyse des Sprint-Qualifyings um 0:00 Uhr deutscher Zeit (MEZ), und im Zentrum der F1-Show steht diesmal die Interpretation der Longruns mit Kevin Hermann, powered by PACETEQ, sowie die Präsentation der technischen Updates der Teams, vorgetragen von Stefan Ehlen.


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Wer Qualifying und Rennen in Katar wirklich live sehen möchte, der ist, zumindest in Deutschland, auf den Pay-TV-Sender Sky angewiesen. Der überträgt alle Sessions live. Beim Streamingdienst RTL+ wird zudem der F1-Sprint am Samstag live gezeigt.

Der F1-Sprint beginnt am Samstag um 15 Uhr deutscher Zeit, das Qualifying für das Rennen dann um 19 Uhr. Der Grand Prix steigt erst am Sonntag. Beginn der Aufwärmrunde ist um 17 Uhr deutscher Zeit.

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