• 29. November 2024 · 08:59 Uhr

Esteban Ocon: Hab's nicht übers Herz gebracht, meine Jungs aufzuwecken

Esteban Ocon spricht über die Reisestrapazen zwischen Las Vegas und Katar und wollte seine Crew nicht wecken, obwohl es für den Jetlag sinnvoll gewesen wäre

(Motorsport-Total.com) - Für den Formel-1-Tross ist das aktuell wohl die schwierigste Phase des gesamten Jahres. Am Ende einer kräftezehrenden Saison müssen die Teams noch einmal einen brutalen Tripleheader bewältigen, der alle innerhalb von einer Woche von Las Vegas nach Katar auf der anderen Seite des Erdballs schafft.

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Esteban Ocon hofft, dass das Fahrerlager bis Ende der Saison durchhält Zoom Download

Dabei müssen alle auch eine Zeitverschiebung von elf Stunden bewältigen - sehr schwierig beim 23. Rennen der Saison. Esteban Ocon schildert die Probleme, die er in seinem Alpine-Team bei der Reise aus den USA in den Nahen Osten beobachtet hat.

Er selbst habe sich fast an die Zeitumstellung angepasst, doch einige Mitarbeiter aus seinem Team haben dabei noch einige Schwierigkeiten. "Ich bin mit dem Team von Vegas nach hier gereist und habe versucht, einige Jungs anzuleiten, indem ich sie zu den richtigen Zeiten aufwecke", erzählt er.

Russell versucht Gehirn auszutricksen

Das Problem war aber die Umsetzung: "Sie haben auf meinen Rat gehört, aber ich hatte nicht die Stärke, sie aufzuwecken, als es an der Zeit war - einfach weil alle so müde waren", erklärt Ocon. "Es wäre eigentlich das Richtige gewesen, aber manche von ihnen haben 15 Stunden geschlafen."


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Auch Mercedes-Pilot George Russell empfand die Reise und die Zeitumstellung als extrem schwierig, versucht sich dabei aber immer mit kleinen Tricks zu helfen: "Ich versuche in diesen Tagen immer Licht zu vermeiden, und das ziemlich aggressiv um 7 Uhr abends", sagt der Mercedes-Pilot. "Ich versuche alle Lichter auszuschalten und das Gehirn auszutricksen, dass Schlafenszeit wäre."

Am Morgen versuche er hingegen so viel Licht wie möglich aufzunehmen, "und das funktioniert für mich ziemlich gut". Trotzdem kämpft auch er mit der Müdigkeit, wie er zugibt. "Ich werde am Abend vor dem Zubettgehen vielleicht versuchen, ein wenig die Augen zuzumachen."

Nach der Saison können wir krank werden!

Was allerdings zum Problem werden könnte, ist, wenn die Müdigkeit Auswirkungen auf die sportliche Leistung hat. Russell räumt ein, dass im vergangenen Jahr alle Piloten Probleme im zweiten Las-Vegas-Training hatten - das fand damals aber auch zeitlich verschoben um 2:30 Uhr in der Nacht statt.

"Aber wenn Adrenalin durch dein Blut schießt, dann vergisst du das alles und bist fokussiert auf deinen Job. Adrenalin ist eine ziemlich nützliche Sache", so der Brite.


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Aber natürlich sind die Strapazen des aktuellen Tripleheaders omnipräsent: "Es war für alle superhart, vermutlich das Längste, was wir im gesamten Jahr tun. Und dass es auch noch am Ende eines langen Jahres ist, macht es noch ein bisschen schwieriger", meint Ocon.

"Ich hoffe einfach, dass nicht zu viele Leute im Fahrerlager krank werden, das ist die Hauptsache. Wir müssen bis zum Ende des Jahres gesund bleiben - danach können wir krank werden."

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