Perez beklagt nach erneutem Q1-Aus "fundamentales Problem" am Auto

(Motorsport-Total.com) - Wieder ein Q1-Aus für den bei Red Bull schon als angezählt geltenden Sergio Perez, wieder nichts als Frust und Rätselraten. Wo ist die Form geblieben, die den Mexikaner im Frühjahr 2023 noch als potenziellen WM-Kandidaten erscheinen ließ? Der in die Defensive gedrängte Perez wird nach der erneuten Qualifying-Pleite deutlicher.

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Sergio Perez beklagt zu wenig Grip in langsames Kurven Zoom Download

"Ich glaube, wir haben im Moment ein fundamentales Problem mit dem Auto. Es funktioniert einfach nicht für mich", sagt der 34-Jährige nach seinem fünften Q1-Aus in dieser Saison in einem Auto, mit dem Max Verstappen höchstwahrscheinlich Weltmeister wird. Bitter.

"Im Moment verwenden wir all unseren Hirnschmalz darauf, das in Ordnung zu bringen, anstatt Kompromisse einzugehen. Wir probieren an den Wochenenden viel aus. Da wird es schwierig, dass etwas funktioniert."

Alle Experimente brachten im Qualifying von Las Vegas keinen Erfolg. "Unglaublich, es geht einfach nirgendwo hin. Ich habe keinen Grip gefunden", reagierte Perez im Cockpit auf die Ansage seines Renningenieurs Hugh Bird.

"Unser Hauptproblem sind die langsamen Kurven. Uns fehlt einfach viel Pace, das ist unser Hauptproblem", gibt er nach dem Qualifying zu Protokoll. Dass Red Bull in Las Vegas mit einem Kompromiss-Heckflügel unterwegs ist, macht die Sache für Perez nicht einfacher.

Ob die Situation demoralisierend ist, zumal Perez trotz eines gültigen Vertrags für 2025 um sein Cockpit kämpft? "Natürlich ist es nicht ideal", sagt er. "Man will da oben [an der Spitze] sein, vor allem, wenn man weiß, was man drauf hat."

"Aber wenn man nicht den nötigen Grip unter den Füßen hat, ist es wirklich schwierig. Und dann ist man auch anfälliger für Fehler und solche Dinge."

Gibt es noch Hoffnung für das Rennen? "Es wird einen hohen Reifenverschleiß geben", glaubt Perez. Durch sein frühes Aus hat er noch einen Satz weiche Reifen übrig.