• 28. Oktober 2024 · 15:33 Uhr

Erstes Punkteergebnis seit Zandvoort: Gasly in Mexiko happy mit Alpine

Pierre Gasly sichert Alpine in Mexiko das erste Top-10-Ergebnis seit fünf Rennen und sieht Fortschritte - Bei Teamkollege Esteban Ocon herrscht vor allem Frust

(Motorsport-Total.com) - Nach seiner Punktefahrt auf Rang zehn äußert sich Pierre Gasly zufrieden mit seiner Leistung beim Grand Prix von Mexiko. "Ich bin glücklich", sagt der Alpine-Pilot. Das Team habe das Beste aus der Ausgangssituation gemacht.

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Pierre Gasly konnte in Mexiko für Alpine endlich wieder punkten Zoom Download

"Wir wussten, dass es Platz elf werden würde, wenn Perez ein Comeback schafft, und dass Platz zehn drin ist, wenn nicht. Ich denke also, wir haben das Maximum herausgeholt."

Zu Beginn hatte Gasly noch gehofft, mit den Haas mithalten zu können. "Auf den Medium-Reifen war ich nicht weit weg, aber ich konnte sehen, wie sie sich um ein oder zwei Zehntel absetzten, und als sie dann auf die harten Reifen wechselten, waren sie einfach zu konkurrenzfähig", räumt der Franzose ein.

Haas sei "sonntags definitiv sehr stark" und Kevin Magnussens Leistung auf Rang sieben belege das. Doch Gasly freut sich über die Fortschritte, die sein Team seit Austin machen konnte: "Zwei Q3-Platzierungen in Folge, P12 letzte Woche und dieses Wochenende schienen wir eine etwas bessere Pace zu haben."

Gasly hat beim Startcrash Glück

Für ihn und Alpine ist es die erste Punkteplatzierung seit dem Grand Prix der Niederlande. "Ich freue mich also für das Team, dass wir es wieder in die Top 10 geschafft haben." Dabei hätte das Rennen für Gasly schon am Start vorbei sein können.

Denn beim Kontakt zwischen Yuki Tsunoda und Alexander Albon hätte es auch ihn beinahe erwischt. "Eigentlich dachte ich, ich hätte einen Reifenschaden. Ich spürte eine Berührung am Heck beim Bremsen, und bei so einer hohen Geschwindigkeit kann man sich leicht einen Reifenschaden einfangen", sagt Gasly.

"Wir sind ziemlich glücklich davongekommen, es war auch ziemlich hektisch. Ich war ziemlich überrascht, als der Reifen direkt an meinem Auto vorbeiflog. Ich glaube, er berührte sogar meine linke Front. Also ja, es war ziemlich beeindruckend."


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Als Grundstein für sein Top-10-Ergebnis sieht der Franzose vor allem das Qualifying, das er auf einem starken achten Platz beendet hatte: "Ich denke, wir haben am Samstag einen sehr guten Job gemacht, um uns für ein starkes Rennen zu rüsten."

"Wir blieben fehlerfrei und hatten eine gute Strategie, aber der Start in den Top 10 hat uns das Leben viel leichter gemacht", sagt Gasly. Ganz anders war die Ausgangslage für seinen Alpine-Teamkollegen Esteban Ocon, der das Rennen nach einem Wechsel der Batterie aus der Boxengasse in Angriff nahm.

Ocon: Selbstvertrauen am Tiefpunkt

Das Team hatte sich dafür entschieden, nachdem Ocon bereits im ersten Qualifying-Abschnitt ausgeschieden war. "Unglücklicherweise hatten wir von so weit hinten aus nicht genug Tempo, um wirklich nach vorn zu kommen", fasst er sein Rennen, das er auf dem 13. Platz beendete, kurz und knapp zusammen.

Für den nächsten Grand Prix in Brasilien zeigt er sich wenig optimistisch: "Das Selbstvertrauen ist ziemlich gering, um ehrlich zu sein. Wir werden von Rennen zu Rennen gehen und versuchen, uns zu verbessern, aber ich erwarte nicht wirklich viel."

Angesprochen auf die Performance von Haas, wo Ocon ab der nächsten Saison fahren wird, hebt sich seine Stimmung: "Ja, es ist wirklich schön zu sehen. Ich denke, dass es für alle eine schöne Sache ist, ein Team zu sehen, das sich so sehr verbessert und in der Lage, sich zum Anführer des Mittelfeldes zu entwickeln."

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