• 27. Oktober 2024 · 12:00 Uhr

Williams: Albon meistert Quali trotz Trainingsrückstand, Colapinto hadert

Gemischte Gefühle bei Wiliams: Alexander Albon beendet das Qualifying in Mexiko als Neunter, während sein Teamkollege Franco Colapinto schon in Q1 rausfliegt

(Motorsport-Total.com) - Licht und Schatten für Williams im Qualifying für den Grand Prix von Mexiko: Während Alexander Albon trotz anfänglicher Frustration insgesamt zufrieden mit seiner Leistung war, hatte Franco Colapinto große Schwierigkeiten, das richtige Fahrgefühl zu finden, was ihn in seiner Performance beeinträchtigte.

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Albon sicherte sich Startplatz neun, obwohl den kompletten Freitag verpasst hatte Zoom Download

Der Argentinier scheiterte bereits in Q1 und kam nicht über Startplatz 16 hinaus. Albon hingegen schaffte es bis ins Q3 und qualifizierte sich schließlich als Neunter.

Nach dem Qualifying äußerte er sich entsprechend positiv, obwohl einige Hindernisse seinen Fortschritt bremsten. Denn aufgrund seines Crashs mit Oliver Bearman im ersten Freien Training hatte Albon am Freitag nur zwei Runden fahren können.

In diesen zeigte der Williams-Pilot jedoch ein vielversprechendes Tempo. "Wir hatten im FT1 ein gutes Auto. Wir sind zwei Runden gefahren, und in den zwei Runden, die wir gefahren sind, waren wir eigentlich recht schnell", hält Albon fest.

Albon: Es hätte Platz sieben werden können

Sein Team entschied sich daher, für das dritte Freie Training wenig am Set-up zu verändern. Allerdings stellten sie dort fest, dass sich die Streckenbedingungen durch den "Track Evolution"-Effekt verändert hatten und das Auto "abgekoppelt" wirkte.

"Also haben wir für das Qualifying eine Menge Änderungen vorgenommen, und ich würde sagen, die meisten davon haben wirklich gut funktioniert", sagt Albon. Doch er ergänzt: "Es gab ein paar Dinge am Auto, die ich, wenn ich eine zweite Chance oder mehr Runden gehabt hätte, niemals am Auto angebracht hätte."


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Doch nicht nur das schränkte den 28-Jährigen im Qualifying ein. Denn nachdem seine Runde in Q3 gut begann, traf er im zweiten Sektor auf "Dirty Air" von den vor ihm fahrenden Mercedes, die sich auf die Reifenvorbereitung konzentrierten, was Albon wertvolle Zeit kostete. "Es wäre P7 sicher drin gewesen", glaubt er.

Trotzdem ist Albon für das Rennen optimistisch: "Ich bin natürlich noch keinen Longrun gefahren, das müssen wir berücksichtigen. Ich denke, wir werden gut zurechtkommen."

"Ich weiß, dass einige der Abstimmungsprobleme, die uns im Qualifying geschadet haben, im Rennauto nicht so schlimm sein werden. Ich bin also positiv gestimmt. Ich denke, es wird interessant sein, zu sehen, wo Oscar und Checo landen werden. Ich glaube nicht, dass es so einfach ist, hier im DRS-Zug zu überholen."

Colapinto sieht "eindeutig Rückschritt" am Samstag

Oscar Piastri und Sergio Perez qualifizierten sich am Samstag nur auf den Plätzen 17 und 18 - und damit trotz der eigentlich schnelleren Autos noch hinter beiden Williams-Piloten. Allerdings hatte sich Colapinto deutlich mehr erhofft als nur Platz 16.

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Franco Colapinto war mit seinem Qualifying in Mexiko alles andere als zufrieden Zoom Download

Er hatte nach dem dritten Freien Training mit Set-up-Problemen zu kämpfen, die sein Qualifying massiv beeinträchtigten: "Wir hatten die Abstimmung nach dem FT3 geändert, und sie fühlte sich völlig daneben an. Die Hinterachse war sehr schwach. Ich drehte mich in jeder Kurve und es fühlte sich wirklich schlecht an."

Auf die Frage, ob die Probleme womöglich auch mit dem Pirelli-Test im zweiten Freien Training zusammenhängen, weil die Set-up-Änderungen so eine Session zu spät vorgenommen wurden, sagt Colapinto: "Ja, vielleicht. Wir hatten einfach das Gefühl, dass wir nicht den richtigen Weg eingeschlagen haben."

Im Qualifying war dies für den Argentinier sofort spürbar, da sich die Balance von Runde zu Runde weiter verschlechterte und es ihm nicht gelang, Vertrauen zum Auto aufzubauen.

Colapinto zeigte sich entsprechend frustriert. Hatte er in den letzten Rennwochenenden regelmäßig Fortschritte von Session zu Session machen können, war dies nun "eindeutig ein Rückschritt", sagt er. "Wir müssen verstehen, was wir besser machen können, um nach vorne zu kommen, aber es war ein schwieriger Tag."

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