Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!
Helmut Marko nach Tsunoda-Crash: Spürt den Druck von Lawson!
Nach Yuki Tsunodas Crash im Mexiko-Qualifying übt Helmut Marko Kritik - Liam Lawson verpasst durch die rote Flagge den Einzug ins Q3
(Motorsport-Total.com) - Nach Yuki Tsunodas Crash im Qualifying zum Großen Preis von Mexiko äußert sich Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko kritisch. Nach der Session sagt der Österreicher gegenüber Sky: "Er hatte einen Dreher in Austin und jetzt im Qualifying dieser Crash. Wir dachten, er hat sich stabilisiert, aber scheinbar jetzt, wenn der Druck vom Lawson kommt, dann macht sich das bemerkbar."
Tsunodas Unfall bringt das Team potenziell in eine schwierige Lage, denn an Tsunodas Auto war ein neuer Unterboden montiert, von dem Racing Bulls aber nur eine Version hatte. Ersatzteile sind knapp, somit könnte dem Japaner laut Marko im schlimmsten Fall ein Boxengassenstart drohen, sofern man auf eine andere Spezifikation zurückrüsten muss, was ein Bruch der Parc-Ferme-Regeln bedeuten würde.
Tsunoda selbst spricht von einer "unerwartete Blockade der Vorderreifen", die ihn in die Mauer trieb. "Ich habe die Räder dort die ganze Woche in dieser Kurve nicht blockiert, daher war ich überrascht", erklärt er. Der Crash bedeutete, dass Tsunoda als Elfter in Q2 ausschied, obwohl die Pace der Racing Bulls eigentlich vielversprechend war.
"Wir haben definitiv nicht damit gerechnet, dass wir in Q2 ausscheiden würden, aber der Schaden am Auto ist nicht allzu schlimm, aber wir werden sehen, wie das Auto aussieht", so Tsunoda, laut dem der neue Unterboden aber "kein massiver Schritt" sei. "Wir rechnen mit weniger als acht Hundertstel."
Lawson: Hätte ins Q3 kommen müssen
Verärgert über den Crash von Tsunoda war vor allem sein Teamkollege Liam Lawson, der hinter dem Japaner Zwölfter wurde, aber aufgrund von Tsunodas Unfall seine Runde abbrechen musste. "Ich war auf einer starken Runde, als die rote Flagge kam", so der Neuseeländer. "Ich war deutlich im Plus. Es hätte also gereicht [für Q3]."
"Und das ist natürlich schade. Ich denke, wir hatten das ganze Wochenende ein schnelles Auto. Yuki war im Training extrem stark. Wir haben uns gesteigert, und ich denke, wir waren von der Qualität her genau da. Ich denke, das Team hat extrem hart gearbeitet und uns dieses Wochenende ein wirklich schnelles Auto gegeben. Daher denke ich, dass sie es verdient gehabt hätten, ein Auto, wenn nicht sogar zwei, in Q3 zu haben."