• 20. Oktober 2024 · 11:49 Uhr

Lando Norris: "Die Leute werden mich dafür hassen, aber ..."

Lando Norris übt sich in einer Erklärung, warum McLaren in Austin Probleme zu haben scheint: Er sagt, dass sein Auto zuletzt nicht so dominant war, wie es schien

(Motorsport-Total.com) - Eigentlich galt McLaren vor dem Rennen in Austin als großer Favorit auf den Sieg in den USA, doch der Rennstall tut sich trotz der Pole von Lando Norris bislang schwer. Im Sprint konnte der Brite mit Müh und Not das Podium festhalten, nachdem es in der Sprint-Qualifikation nur zu Rang vier gereicht hatte, während Max Verstappen plötzlich wieder vorne war.

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Lando Norris hält McLaren für nicht so stark, wie er geredet wird Zoom Download

Auch im Qualifying hätte Verstappen durchaus die Pole holen können, wenn es nicht zum Unfall von George Russell gekommen wäre. Warum McLaren trotz eines Upgrades nicht mehr die Pace von vor der Pause zu haben scheint, ist auch für Norris ein Rätsel. "Ich habe keine einfache Antwort", sagt er.

Dennoch übt er sich in einer Erklärung, von der er sagt: "Die Leute werden mich vermutlich dafür hassen."

Denn obwohl McLaren in der WM locker an Red Bull vorbeigeflogen ist, glaubt er nicht, dass der MCL38 überall wirklich das schnellste Auto war. "Wir hatten in den vergangenen zwei oder drei Monaten definitiv bei vielen Rennen das beste Auto - aber definitiv nicht bei jedem Rennen", betont er.

Hätte keine Zeit mehr finden können

In Singapur sei man am schnellsten gewesen, in Baku habe Teamkollege Oscar Piastri aber nur gewonnen, weil er besser gefahren sei als die anderen. "Ich glaube, dass Red Bull und Ferrari hier wieder einmal schneller waren. Die Leute mögen mir nicht zustimmen, aber das ist unsere Sicht der Dinge."

"Und die Wahrnehmung ändert sich durch gewisse Dinge. Indem ich im Team bin und weiß, wo wir stehen, auch relativ zu den anderen, kann ich diese Dinge voller Überzeugung sagen und sagen, wo ich glaube, dass wir stehen und wo wir nicht stehen", so Norris.

Bei Max Verstappen war klar, dass er in seinem zweiten Q3-Versuch noch einiges an Zeit finden könnte, und wäre George Russell nicht abgeflogen, dann stünde der Niederländer heute Abend wohl auf Pole. "Ich hätte aber nicht noch eineinhalb Zehntel schneller oder überhaupt schneller fahren können", sagt Norris. "Das zeigt, dass wir nicht so schnell sind."

Wo genau McLaren Probleme hat, das ist für den WM-Zweiten aber schwierig zu bewerten: "Es gibt verschiedene Gründe", sagt er. Im Vergleich zu Red Bull verliere man durch die Fahrzeughöhe und das Aufsetzen bei hohen Geschwindigkeiten, gegen Ferrari verliere man vor allem in langsamen Kurven.

Ferrari in Singapur am schnellsten?

Ferrari sei in Singapur übrigens auch nicht so schlecht gewesen, wie sie am Ende aussahen, meint er. "Sie waren das ganze Wochenende über sehr schnell, aber dann haben sie im Qualifying Fehler gemacht." Carlos Sainz war in Q3 abgeflogen und Charles Leclerc hatte aufgrund von Tracklimits keine Zeit, sodass die Scuderia von den Startplätzen neun und zehn nicht mehr um den Sieg führ.


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"Ich glaube, dass Charles im letzten Stint auf harten Reifen das schnellste Auto war", so Norris. "Du brauchst also Informationen, bevor du gewisse Aussagen tätigen kannst, und ich glaube, dass es einfach enger war, als die Leute gedacht haben, auch wenn wir ein paar Wochenenden dominiert haben."

"Und hier sind wir einfach nicht so schnell, und vielleicht haben die anderen ein paar Schritte nach vorne gemacht", sagt er. "Ich habe keine genaue Antwort, ich fahre nur das Auto. Aber das ist mein Gefühl und das Gefühl des Teams."

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